Sylt – meine Liebe auf den zweiten Blick

Sylt – meine Liebe auf den zweiten Blick

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als bei uns die INSEL Sylt zum ersten Mal ein Reisethema wurde. Im Jahr 2014 war es, als mein Mann sich mit zwei Teamkolleg*innen auf Vortour aufmachte, um die Insel als mögliches Reiseziel zu erkunden. Hatten wir bis dahin nur eine kleine Auszeit für Karnevalsflüchtlinge mit dem Regelzug veranstaltet, sollte nun einmal ausgelotet werden, ob wir uns nicht auch auf große Tour mit unserem AKE-RHEINGOLD auf Sylt wagen sollten.

„Macht ihr mal…“, dachte ich damals noch mit den typischen Vorurteilen im Kopf. Sylt ist doch eh unbezahlbar, überkandidelt, mondän, schickimicki, nichts für einen schönen, entspannten Urlaub … dachte ich damals noch. Mein Mann indes kehrte nach einigen Tagen zurück von der Insel, total begeistert, mit vielen tollen Eindrücken und mit einem Zitat: „Entweder es ist Liebe auf den ersten Blick und man kommt immer wieder zurück auf die Insel. Oder man hasst sie und kehrt ihr den Rücken zu“. Das war die Begrüßung des Gästeführers Rolf Paulsen, der die drei in den Tagen begleitet und ihnen seine Insel gezeigt hat. „Okay, ich werde dann wahrscheinlich eher zu den letzteren gehören“, dachte ich … damals noch …

Im Frühjahr 2015 war es dann erstmals soweit

Es ging los, und wir machten uns mit unserem 1. Klasse-Sonderzug und zahlreichen Sylt-begeisterten Gästen oder vielleicht auch einigen, die es wie ich erst noch werden sollten, auf eine fünftägige Reise auf die „Insel der Reichen und Schönen“.

Und dann war es um mich geschehen

Meine späte Liebe zur Nordseeinsel Sylt begann, als ich das erste Mal im AKE-RHEINGOLD über den Hindenburgdamm fuhr: Auf Schienen durchs Wattenmeer pflügen. Bei der Überfahrt vom Festland zeigte die Nordsee bereits ihre unzähligen Gesichter. Das Wetter war unbeständig an diesem Tag, genauso wie die See. Mal sanft, mal wild, mal gehüllt in Seenebel und dann wieder als endlos glitzernde Weite, das geheimnisvoll schillernde Meer, beschienen von der Sonne.

Genauso geht es mir mit der Insel selbst. Ja, sie ist zweifelsohne an manchen Stellen mondän, dekadent, fast ein bisschen „too much“, aber auch unglaublich facettenreich, liebenswert und außerhalb der Hochsaison geradezu beschaulich.

So macht sie es einem auch nicht schwer, ganz persönliche Lieblingsorte zu entdecken. Ein solcher ist für mich List, die nördlichste Gemeinde Deutschlands. Hier gehen die Dünen nicht selten auf Wanderschaft, hier lässt sich bisweilen mit Herrn Gosch ein kurzer Schnack halten und hier gibt es das Naturparadies Lister Ellenbogen. Ganz im Norden der Insel liegt er mit wunderbar samtigem Strand, völlig frei vom Trubel der Hauptstrände. Oft sogar in der Hauptsaison, ganz sicher im späten März, wenn es uns auf unserer Sonderzugreise immer auf Sylt zieht. Das Gebiet befindet sich im Privatbesitz. Hier ist Baden verboten und einzig die Schafe dürfen machen, was sie wollen. Es ist ein Ort der Ruhe und der Schönheit unberührter Natur.

Auch das alte Kapitänsdorf Keitum hat es mir angetan. Reetdachhäuser, von Friesenwällen umgeben, auf denen Rosen leuchten, das ist Keitum. Der Ort ist mit seinen alten Kapitänshäusern aus dem 18. Jahrhundert ein wahres Schmuckkästchen. So kann man stundenlang durch die kleinen Gässchen streifen, hinter jeder Biegung warten neue schöne Ecken und in manch´ altem Haus hat sich eine urige Teestube oder kleine Boutique angesiedelt.

Amelie-Wentscher

Astrid Petry

Wie der Name es vermuten lässt, ist Astrid Petry die Ehefrau des Inhabers Jörg Petry und arbeitet für die AKE-Eisenbahntouristik mittendrin im Geschehen – in der Leitung der Abteilung Marketing. Sie ist die geborene Deutschlehrerin, denn an ihr gehen keine Texte vorbei, ohne dass sie einen Fehler zum Korrigieren entdeckt. Als großer Blumenfan verbringt sie ihre Freizeit am liebsten im heimischen Garten, aber auch Wanderungen durch das Eifelland begeistern sie seit Jahren.

Berge, See und mehr: Zell am See

Berge, See und mehr: Zell am See

Wer den Kopf frei bekommen und einmal so richtig abschalten möchte, der ist in dem wunderschönen Ferienort Zell am See genau richtig.

Vorbei an glasklaren türkisen Flüssen und hohen Bergmassiven ging es mit dem Bus „a schwach Stund“ – wie unser einheimischer Busfahrer zu sagen pflegte – von Schwarzach St. Veit direkt bis vor die Pforten unserer Hotels in Zell am See. Dort angekommen wurden wir von dem unglaublich gastfreundlichen Hotelpersonal empfangen und durften unsere Zimmer schon in bester Laune beziehen. Mit einem Glas Grüner Veltliner ließen wir den ersten Abend entspannt ausklingen und schon da war uns klar: Das kann nur eine gute Woche werden! Am nächsten Morgen ging es auf Erkundungstour durch unsere Gastgebergemeinde. Dazu stieß unser Gästeführer Fred zu uns, welchen wir von Anfang an in unser Herz geschlossen hatten. Neben seiner typisch österreichischen direkten und lustigen Art begrüßte er uns mit einer geballten Ladung Wissen über die Region rund um Zell am See und hatte auf wirklich jede Frage die passende Antwort. Er brachte uns, bei einem eindrucksreichen Spaziergang, den Ort etwas näher und zeigte uns, bei bestem Sonnenschein, die schönsten Ecken von Zell am See. Nach einer kleinen Stärkung in einem der süßen Cafés der Altstadt führte es uns am Nachmittag auf eine stimmungsvolle Panorama-Schiffsfahrt über den Zeller See. Während der gemütlichen Rundfahrt entlang des Ufers konnten wir ganz in Ruhe den freien Blick auf die umliegenden Gipfel genießen und dabei den spannenden Worten des Kapitäns lauschen. Am Abend durften wir uns dann schließlich von einem schmackhaften 3-Gänge-Menü im Hotel verwöhnen lassen und uns so auf die bevorstehende Woche einstimmen.

Am Dienstag stand eines unserer persönlichen Highlights auf dem Programm, denn es ging über die Hochalpenstraße direkt in den Nationalpark Hohe Tauern. Nach einem doch sehr kurvenreichen Aufstieg mit dem Bus gelangten wir zu unserem ersten Stopp des Tages: dem „Mankeiwirt“. Dieser Gasthof ist bekannt für seine private Murmeltieraufzucht, von der uns Fred bereits den gesamten Morgen berichtete, also waren wir umso mehr erfreut, als bei unserem Halt dann tatsächlich der Gastwirt mit einem Murmeltier dort stand. Mit einigen Nüssen fühlte dieses sich durchaus wohl auf seinen Schultern und stand brav Model für unsere Urlaubsschnappschüsse. Diesen Augenblick werden wir ganz bestimmt nicht mehr so schnell vergessen! Von dort ging es mit dem Bus nun noch tiefer in die Berglandschaft hinein, bis wir schließlich unser eigentliches Tagesziel erreichten: den Aussichtpunkt am Großglockner. Dort hatten wir einen uneingeschränkten Blick auf den bekannten Großglockner und die wunderschönen Hochalpenseen. Bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten, gab es noch typisch österreichische „Schmankerl“ in dem angrenzenden Panorama-Restaurant. Zu unserem Glück war zu dem Zeitpunkt, als wir Zell am See besuchten, der alljährliche Zeller Seezauber. Dem solltet auch Ihr unbedingt einen Besuch abstatten, wenn Ihr die Möglichkeit dazu habt! Bei diesem kostenlosen öffentlichen Event kann jeder, der möchte, ab 21:00 Uhr an den See kommen, sich dort einen schönen Platz aussuchen und mehrmals wöchentlich unterschiedliche eindrucksvolle Themen-Lichtshows auf dem Wasser beobachten. Unser Tipp: Kommt früh genug, um sich einen guten Platz zu sichern, denn der Zeller Seezauber ist sehr beliebt und die guten Plätze somit schnell besetzt.

Der Mittwoch war sowohl für die Gäste als auch für uns als Reiseleiterinnen ein Tag zur freien Verfügung. Diesen haben wir genutzt, um mit der Seilbahn auf die bekannte Schmittenhöhe zu fahren. Die Schmittenhöhe ist, mit ihrem berauschenden Panoramablick über die Eisgipfel der Hohe Tauern, einer der schönsten Aussichtberge der Ostalpen. Diesen unglaublichen Ausblick haben wir, nach einem kurzen Aufstieg zu einem höhergelegenen Restaurant, bei einem Glas Aperol Spritz in vollen Zügen genossen. Am Nachmittag haben wir das großartige Wetter genutzt, um mit einem Tretboot über den wunderschönen Zeller See zu fahren.

Chalet Bergdorf Gstaad
Château de Chillon
Chaplins World
Am Donnerstag erwartete uns ein Ausflug zu den bekannten Krimmler Wasserfällen. Per Reisebus sind wir über Gerlos Straße zu einem Aussichtspunkt gefahren. Nachdem wir die eindrucksvollen Wasserfälle bestaunt und selbstverständlich in zahlreichen Erinnerungsfotos festgehalten haben, ging die Reise weiter zum Nationalparkzentrum Hohe Tauern in Mittersill. In der Ausstellung dort wurde uns der Park und auch seine Bewohner interaktiv und spannend nähergebracht.

Am Freitagmorgen sind wir zu unserem letzten Ausflug dieser ereignisreichen Woche aufgebrochen – den Kapruner Hochgebirgsstauseen – wir wurden alles, aber nicht enttäuscht! Das erste Highlight des Tages war der Lärchwand-Schrägaufzug. Mit diesem überwindet man 431 Meter auf dem Weg nach oben, bevor es auf der höher gelegenen Straße per Bus weiter in Richtung Stauseen geht. Wie zwei Fjorde liegen die beiden Seen, eingebettet zwischen den Dreitausender Gipfeln der Alpen und an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern. Das türkisblaue Wasser und die Spiegelungen der Gipfel in den Seen haben uns verzaubert! Gemeinsam mit unserem Gästeführer Fred haben wir diese besonderen Eindrücke genossen und die Sonnenstrahlen in uns aufgesaugt. Der Samstag stand uns erneut zur freien Verfügung. Wir haben ihn genutzt, um uns bei einem leckeren Mittagstisch von unserem Gästeführer Fred zu verabschieden, da er uns im Laufe der Woche sehr ans Herz gewachsen ist. Anschließend haben wir die Woche entspannt in unserem Wellnessbereich ausklingen lassen und uns über die vielen bleibenden Eindrücke der Woche unterhalten. Am Abend durften wir uns noch ein letztes Mal von den heimischen Gerichten verwöhnen lassen, bevor es am nächsten Morgen wieder mit dem Sonderzug in Richtung Heimat ging.

Eine wunderschöne Woche ging zu Ende und wird uns auf ewig in Erinnerung bleiben!

Amelie-Wentscher

Pia Schlemmer

Im Jahr 2022 beendete Pia Schlemmer erfolgreich ihre Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit bei der AKE-Eisenbahntouristik. Seitdem unterstützt sie das Team weiterhin in den Bereichen Buchhaltung sowie Beratung und Verkauf. Sie nimmt gerne an unseren Sonderzugreisen teil und bereichert das Unternehmen mit ihrem lebensfrohen Auftreten. In ihrer Freizeit kocht sie leidenschaftlich gerne und probiert sich in der Küche aus.

Meran – wo mediterranes Flair die Alpen berührt

Meran – wo mediterranes Flair die Alpen berührt

Meran, wie viele Menschen haben wohl schon ihr Herz an dich verloren? Dort, wo sich Süden und Norden begegnen, wo Mediterranes und die Alpen aufeinandertreffen und sich die warmen Sonnenstrahlen in der rauschenden Passer widerspiegeln. Bereits zum zweiten Mal durfte ich unsere Herbstreise in die sonnige Kurstadt Südtirols begleiten. Und zum zweiten Mal zog sie mich mit all ihren Facetten in ihren Bann.

Ein Morgen in Meran startet mit einem Blick aus dem Fenster des eleganten Jugenstil-Hotels auf die bereits belebte Innenstadt und weit darüber die in der Sonne liegenden grünen Bergwiesen und urigen Dörfer. Es sind angenehme 20°C und somit steigt die Vorfreude auf einen spannenden Ausflugstag. Zunächst stärken sich alle am reichhaltigen Frühstücksbuffet, bevor es mit dem Reisebus in Richtung Bozen geht. Unsere Gästeführerin Wally erzählt während der Fahrt allerhand Wissenswertes über die vorbeiziehenden Land- und Ortschaften.

Benvenuti a Bolzano!

Kaum angekommen in Bozen, wird man auf Italienisch begrüßt (in Bozen sprechen 74% Italienisch und 26% Deutsch), man trinkt einen Veneziano – wie der Aperol Sprizz hier genannt wird – und die Sonne scheint immer ein wenig wärmer als zu Hause.

Wir lernen die Stadt bei einer aufschlussreichen Stadtführung kennen. Das Wahrzeichen von Bozen sind die berühmten Lauben. Diese sind nicht nur malerisch schön, sondern erzählen eine lange und spannende Geschichte. Vorbei am Bozner Dom endet die Führung am Waltherplatz, der seinen Namen dem Minnesänger Walther von der Vogelweide verdankt, der angeblich hier geboren wurde.

Nun haben wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung. Meine Kollegin Michaela und ich nutzen diese für einen kühlen Veneziano in der angesagten Freiluftbar „Fischbänke“ – dem wohl buntesten und schrägsten Lokal Bozens – bevor wir zur Rittner-Seilbahn spazieren und nach Oberbozen fahren. Von dort aus geht es mit der Schmalspurbahn weiter bis nach Klobenstein. Zwischenzeitlich hat sich der Himmel etwas zugezogen und es fällt ein kurzer Regenschauer nieder. Doch auch der kann uns die beste Laune nicht verderben. Wir kehren zum Mittagessen im Sporthotel Spögler ein. Hier verwöhnt uns der Küchenchef mit feinsten Südtiroler Spezialitäten sowie klassischen Knödel- und zarten Fleischgerichten. Nach einer reichhaltigen Stärkung treten wir einen ca. 15-minütigen Fußmarsch an, um die bekannten Rittner Erdpyramiden zu besichtigen – ein wirklich spannendes Naturschauspiel. Abschließend fahren wir mit dem bequemen Reisebus zurück nach Meran. Zum Abschluss eines langen Tages wird uns im Speisesaal des Hotels ein schmackhaftes 5-Gänge-Menü serviert. Ein rundum gelungener Tag!

Die angesagte Freiluftbar „Fischbänke“

Auch im weiteren Wochenverlauf erleben wir eindrucksvolle Ausflüge, wie zum Beispiel eine Südtirol-Rundfahrt durch die Dolomiten. Ebenfalls haben wir zwei freie Tage, an denen jeder Zeit für individuelle Erkundungen hat. Meine Kollegen und ich nutzen die Zeit für eine Sessellift-Fahrt und danach eine sehr empfehlenswerte Wanderung über den Tappeinerweg. Dieser verläuft als eine Höhenpromande, oberhalb der Altstadt von Meran, vorbei an unzähligen Weinbergen und kleinen Gasthäusern.

Chalet Bergdorf Gstaad

Rittner-Seilbahn-Bozen

Château de Chillon

Schmalspurbahn-Oberbozen

Chaplins World

Unser gut gelauntes Reiseleiter-Team vor Ort

Mein absoluter Lieblingsausflug allerdings findet am letzten Reisetag statt. Die Sonne verwöhnt uns mal wieder mit angenehmen spätsommerlichen Temperaturen. Es geht in die wunderschönen Gärten von Schloss Trauttmansdorff.

Schloss Trauttmansdorff mit seinen wunderschönen Gärten

Berühmtheit erlangte es durch Kaiserin Sisi, die Meran als Kurstadt auserwählte und dabei mehrfach in ihrem Feriendomizil auf Schloss Trauttmansdorff residierte. Die Auszeichnung „schönster Garten Italiens“ kommt nicht von ungefähr! 80 verschiedene Park- und Gartenlandschaften auf 12 Hektar warten darauf, von uns entdeckt zu werden. Der Botanische Garten gliedert sich in vier Themenbereiche: die „Wälder der Welt“ mit Wäldern aus China, Japan und Florida, die „Sonnengärten“ mit südlichem Flair, die „Landschaften Südtirols“, die mit natürlichem Eichenholz die ursprüngliche Fauna der Region widerspiegeln, und schließlich die „Wasser- und Terrassengärten“. Wir erhalten Einblicke in atemberaubende exotisch-mediterrane Landschaften, fantastische Ausblicke auf die umliegenden Bergketten und im Tal das sonnenverwöhnte Meran. Nach einem ausgiebigen Rundgang kehren wir im Palmencafé am See ein und genießen einen exquisiten Caramel-Macchiato. Mittlerweile ist es Nachmittag in Meran und meine Kollegen und ich entschließen uns, den Sissi-Weg zurück nach Meran zu nehmen. Der Weg führt über das Schloss Pienzenau, die Residenz Reichenbach und den Brunnenplatz. Weiter geht es vorbei am hübschen Hotel Bavaria, welches ebensfalls eines unserer Hotels im Programm ist. Wir legen dort ein Stopp ein und genießen ein feines Stück Kuchen. Anschließend geht es von dort aus zur Passer hinunter, über den steinernen Steg, entlang der Wandelhalle bis zum Sissi-Park am Eingang zur Sommerpromenade, wo ihr zu Ehren eine Statue errichtet wurde. Wir erreichen über die Passerpromende unser Hotel im Zentrum von Meran.

Zum Abschluss einer wunderschönen Herbstreise genießen wir noch ein letztes Mal das gute Essen im Hotel, bevor wir unsere Koffer packen, müde in unser Bett sinken und uns auf die morgige Heimreise mit dem AKE-RHEINGOLD vorbereiten. Eine wieder mal rundum gelungene Woche, mit perfektem Wetter, gutem Essen, fantastischen Ausblicken und tollen Menschen geht zu Ende.

Doch eines weiß ich ganz sicher: Meran, wir sehen uns bald wieder!

Amelie-Wentscher

Sarah Kloss

Im Jahr 2022 beendete Sarah Kloss erfolgreich ihre Ausbildung zur Mediengestalterin bei der AKE-Eisenbahntouristik und bringt mit ihrer lebensfrohen Einstellung auch weiterhin frischen Wind in die hauseigene Grafikabteilung. Neben der kreativen Ausgestaltung der Reisen, nimmt Sie auch gerne selbst an diesen Teil. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in den Bergen und macht dort in den Wintermonaten die Skipisten unsicher.

Oktobersonne am Lago d’Orta

Oktobersonne am Lago d’Orta

Graue Regentage, 10°C Außentemperatur und nur Wolken am Himmel? Nicht bei unserer Oktober-Reise an den Lago Maggiore!

Mein Name ist Isabel, ich bin 23 Jahre alt und bereits seit über 3 Jahren bei der AKE-Eisenbahntouristik als Mediengestalterin tätig. Heute möchte ich Euch von meinem Lieblingsausflug an den Lago d’Orta erzählen, den wir auf unserer Reise an den Lago Maggiore im Zuge eines Ausflugs besuchen.

Neben all den ereignisreichen und spannenden Ausflügen, wie die Fahrt mit der Centovalli-Bahn durch die malerischen „hundert Täler“ oder dem Besuch des Botanischen Gartens „Villa Taranto“ in Verbania mag ich den Ausflug an den Lago d´Orta einfach am liebsten.

Der Tag beginnt bei einem ausgiebigen Frühstück mit meinen Kollegen. Da der heutige Tagesausflug erst um 11 Uhr startet, schlendern meine Kollegin Annemarie und ich zunächst über den Markt in Stresa, welcher an diesem Morgen an der Promenade direkt vor unserem Hotel aufgebaut ist und stöbern in den unterschiedlichen Ständen.

Um 11 Uhr fahren wir mit dem Bus nach Pella. Während der Fahrt lauschen wir den interessanten Geschichten, welche unser Reiseführer Alessio uns erzählt.

Alle Mann an Bord

Mit einem Schiff fahren wir bis zu dem Örtchen Orta San Giulio. Hier erwarten uns u. a. die schmalen Gassen mit den individuellen Geschäften und Händlern, die Kirche „Chiesa di San Rocco“ sowie den Garten „Giardino del Municipio“, welcher ein echtes Highlight darstellt. Mit Blick auf den Lago d’Orta lässt es sich hier herrlich verweilen und das Wetter genießen.

Nach dem Ende des Rundgangs haben wir noch etwas Zeit für ein leckeres Mittagessen in der Sonne. Anschließend geht es mit dem Boot weiter zur Isola San Giulio, welche nur 3 ha groß ist.
Bei einem Rundgang erzählt Alessio uns allerhand Wissenswertes über die Insel sowie die Nonnen, welche dort heimisch sind. Zum Abschluss besuchen wir die Basilika, in deren Krypta die Gebeine von San Giulio mit Goldmaske in einem gläsernen Sarg ruhen sollen.

Gegen 16 Uhr steigen wir ein letztes Mal auf das Schiff, welches uns nach Pettenasco bringt. Hier erwartet uns der Bus zur Rückreise ins Hotel. Zum Abschluss eines gelungenen Tages am Lago d’Orta erwarten uns am Abend vier leckere Gänge im Hotel.

Und obwohl ich nun schon zum 3. Mal diese Reise begleiten durfte, ist die Region um den Lago Maggiore – insbesondere um den Lago d’Orta jedes Mal ein Erlebnis und man entdeckt immer neue und interessante Ecken.

Isabel Manheller

Im Jahr 2021 beendete Isabel Manheller erfolgreich ihre Ausbildung zur Mediengestalterin bei der AKE-Eisenbahntouristik und war bis 2022 in unserer Grafikabteilung tätig. Neben ihren gestalterischen Fähigkeiten hatte sie auch ein gutes Händchen für schmackhafte Mittagsmenüs, die in den Büropausen regelmäßig für neidische Blicke sorgen.

Mein Lieblingsreiseziel: Usedom

Mein Lieblingsreiseziel: Usedom

Ich möchte Euch mit zu meinem Lieblingsreiseziel der AKE-Eisenbahntouristik nehmen. Das Meer rauscht und die Sonnenstrahlen erwärmen die Haut – entdecken wir gemeinsam die Sonneninsel Usedom. Koffer packen, einsteigen und gemeinsam die zweitgrößte Insel Deutschlands erleben.

Die Zugfahrt im 1. Klasse-Sonderzug führt uns von Koblenz nach Stralsund. Schon während der Fahrt darf ich viele nette Gäste kennenlernen, mit denen ich die nächsten Tage gemeinsam verbringe. Nachdem wir unseren Zielbahnhof in Stralsund erreicht haben, geht es mit dem Bus weiter nach Usedom. Bereits während der Busfahrt sammle ich schöne Eindrücke von der Insel und meine Vorfreude auf die kommenden Tage steigert sich. In unserem Zielort Heringsdorf angekommen, begrüßen uns die Hotels an der Promenade zu einem schönen Urlaub.

Am ersten Tag auf Usedom sammeln wir viele positive Eindrücke während eines geführten Rundganges durch den Urlaubsort. Besonders beeindruckt bin ich von der Seebrücke in Heringsdorf. Mit einer Länge von 508 Metern ist sie die längste Seebrücke Deutschlands. Ich lasse es mir selbstverständlich nicht nehmen, einen kleinen Spaziergang über die Brücke zu machen. Dafür nutze ich meinen freien Nachmittag und schlendere durch die kleinen Geschäfte auf der Brücke und kehre in ein Restaurant am Ende der Seebrücke ein. Dort genieße ich die Aussicht auf das Meer in vollen Zügen. Bereits jetzt habe ich mich in das Seebad Heringsdorf verliebt.

 

Mein Highlight der Woche: Hansestadt Stralsund

Am fünften Tag steht Freizeit auf dem Programm. Ich darf diesen Tag, genau wie die Gäste, ganz nach meinen Wünschen gestalten. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen leihen wir uns ein Fahrrad und fahren über die Grenze nach Swinemünde. Schon in weniger als 30 Minuten sind wir in Polen. Besonders interessant sind der einheimische Markt und die Mühlenbake, das Wahrzeichen von Swinemünde.

Der nächste Ausflug gehört zu meinen Favoriten in dieser Woche. Zunächst fahren wir mit dem Bus in die Hansestadt Stralsund, die wir bei einem geführten Rundgang kennenlernen. Nach einer kurzen Stärkung heißt es „Ahoi und Leinen los!“. Mit dem Schiff sind wir auf Entdeckungstour durch den Stralsunder Hafen. Ein beeindruckender Blickfang ist die neue Rügenbrücke. An Deck scheinen uns die warmen Sonnenstrahlen ins Gesicht und wir genießen das tolle Wetter.

MV Werften Stralsund

Blick auf Stralsund vom Wasser aus

Altstadt von Stralsund

Der letzte Ausflugstag führt uns in die Hansestadt Greifswald. In Greifswald erwartet uns bereits der Gästeführer, der uns während eines Rundganges das schönste Städtchen an der Ostseeküste näher bringt. Für einen Bummel durch die Geschäfte ist im Anschluss noch ausreichend Zeit, bevor uns der Bus zurück ins Hotel bringt.

Langsam neigt sich die Woche auf Usedom dem Ende zu. Noch einmal heißt es die frische Urlaubsluft einatmen, bevor wir die Heimreise antreten. Meine Kolleginnen und ich machen uns auf den Weg, die anderen beiden Seebäder, Ahlbeck und Bansin, zu erkunden. Zuerst geht es von Heringsdorf in Richtung Ahlbeck. Leider spielt das Wetter nicht mit, aber kein Problem, wir kehren für diesen Moment einfach in ein Restaurant ein. Nach dem kurzen Regenschauer machen wir uns weiter auf den Weg von Ahlbeck über Heringsdorf nach Bansin. Eine kurze Verschnaufpause auf der Seebrücke in Bansin, bevor wir den Heimweg nach Heringsdorf antreten.

Für mich war es das zweite Mal, dass ich diese wundervolle Insel entdecken durfte und ich musste feststellen, dass Usedom immer wieder eine Reise wert ist. Während der Woche habe ich wieder viele nette Menschen kennengelernt und die Zeit in vollen Zügen genossen.

Für mich war es definitiv nicht das letzte Mal auf der Insel. Im nächsten Jahr bietet sich mir sicher die Gelegenheit, wiederzukommen.

Amelie-Wentscher

Miriam Mertens

Miriam Mertens hat die Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit im Jahr 2021 erfolgreich abgeschlossen und ist seitdem für den Einkauf von touristischen Leistungen zuständig. Mit ihrer positiven Art sorgt unser Sonnenschein immer für gute Laune. In ihrer Freizeit wandert sie leidenschaftlich gerne und ist am liebsten draußen in der Natur.

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