Görlitz – Faszination hat keine (Länder)Grenzen

Görlitz – Faszination hat keine (Länder)Grenzen

Die Zugreise ins schöne Görlitz

Zwischen dem 04.07. und dem 09.07. besuchten wir den Freistaat Sachsen – mit den Zielen Leipzig, Dresden, Bad Schandau und Görlitz. Ich hatte das große Glück 6 Tage in der östlichsten Stadt Deutschlands, in Görlitz, zu verbringen.

Die Anreise im AKE-RHEINGOLD erfolgte bis zum Bahnhof Dresden Neustadt. Von dort aus ging es nochmals ca. 100 km per Bus in Richtung Osten. Görlitz ist eine der wenigen Städte weltweit, die in zwei verschiedenen Ländern liegt, und zwar in Deutschland und Polen. Görlitz hat einen Stadtteil auf der deutschen Seite westlich der Neiße, während Zgorzelec östlich der Neiße in Polen liegt. Die beiden Stadtteile sind durch eine Fußgängerbrücke, eine Autobrücke und eine Eisenbahnbrücke miteinander verbunden. Die Hotels, in denen wir untergebracht waren, das 4**** Romantik Hotel Tuchmacher und das 4**** Parkhotel Görlitz, sind nur ca. 5 Minuten von der Deutsch-Polnischen Grenze entfernt.

Sehenswürdigkeiten und mittelalterliche Gassen in Bautzen

Der erste Ausflug ging von Görlitz aus nach Bautzen, dem politischen und kulturellen Zentrum der Sorben. Dort hatten wir eine Stadtführung und eine Mittagspause, bevor es weiter nach Oybin ins Zittauer Gebirge ging. Hier besuchten wir die Bergkirche, die am Hang des Berges Oybin gebaut wurde. Auf dem Rückweg nach Görlitz fuhren wir am Kloster Marienthal vorbei, wo wir einem Chorgebet beiwohnen konnten.

die Sehenswuerdigkeiten Görlitz

Eine der schönsten Städte des Landes erleben & genießen

Am nächsten Tag hatten wir eine Stadtführung durch die Görlitzer Altstadt und erfuhren mehr über die Bedeutung der Stadt für Film und Fernsehen. Die Führung endete mit einem Orgelkonzert in der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul. Am Abend nahmen wir an der Bierfiedlertour in der Landskronbrauerei teil, bei der wir durch die Brauerei geführt wurden und ein Glas frisches Bier aus dem Metallfass trinken konnten. Im Anschluss gab es Speisen und Musik auf dem Brauereigelände – so ging ein weiterer schöner Tag in Görlitz in geselliger Runde zu Ende. 😊

Polnische Luft schnuppern

Unser dritter Ausflug führte uns nach Bad Flinsberg an der Polnisch-Tschechischen Grenze. Nach einem Rundgang ging es weiter nach Karpacz, wo wir in der Rübezahlbaude einen Teller Schweinebraten mit schlesischen Klößen genießen durften. Die Weiterfahrt führte uns nach Jelenia Gora, wo wir einen kleinen Stadtrundgang machten, bevor es am späten Nachmittag zurück nach Görlitz ging.

Mein freier Tag in Breslau

Der vierte Tag stand uns zur freien Verfügung – einige Gäste nutzten den freien Tag zum Entspannen in Görlitz, andere schauten sich die Görlitzer Umgebung an. 

Ich besuchte an meinem freien Tag die polnische Stadt Wroclaw (Breslau). Dieser schöne Fleck Erde ist mir letztes Jahr im Flieger aufgefallen und so habe ich recherchiert und bin auf Breslau gestoßen. Die schöne Altstadt erinnert etwas an Prag mit Sicht auf die schönen Inseln, tolle Barockkirchen und hübsche Parks, die zum Entspannen einladen. Vom Bahnhof auf der polnischen Seite Zgorzelec fuhr ich umsteigefrei in ca. 1.5 Stunden nach Breslau. Aber auch Dresden, Bad Schandau, Zittau und Chemnitz erreicht man gut per Zug von Görlitz aus und sind sicherlich einen Besuch wert. 

Zwerge von Breslau mit Inselsicht

Nach einigen ereignisreichen Tagen in Görlitz und Umgebung zog uns die historische Lok der Baureihe 103 mitsamt des AKE-RHEINGOLD zurück in die Heimat in Richtung Köln.

Dario, eine Mitarbeiter der AKE-Eisenbahntouristik mit einer Kamera in der Hand

Dario Neubert

Dario hat im November 2022 seine Ausbildung zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit in Köln begonnen und ist damit unser erster Kölner Neuzugang. Ob per Beratung am Telefon oder vor Ort im AKE-Reisebüro, er nimmt sich für all unsere Kunden viel Zeit und berät Sie gerne ausführlich.

Er ist im Team dafür bekannt, immer auf Achse zu sein.

Lübeck – Weihnachtsstadt im Norden

Lübeck – Weihnachtsstadt im Norden

Der Duft von Tannen, Waffeln oder Punsch und ein beeindruckendes Ambiente aus funkelnden Lichtern – Weihnachtsstimmung pur gab es auf unserer Sonderzugfahrt am 26. November 2022 in Lübeck zu genießen.

Christina hat unsere Fahrt zum Lübecker Weihnachtsmarkt mit der Kamera begleitet. Lasst Euch vom Adventszauber anstecken!

Christina Wandtke

„Indian Summer“ im Norden von Deutschland

„Indian Summer“ im Norden von Deutschland

 

Herbstliche Wälder, nebelverhangene Sonnenaufgänge und atemberaubende Kreidefelsen. Die Insel Rügen zeigt sich im Herbst von einer ganz besonderen Seite, welche unsere Gäste vom 30. Oktober bis 04. November hautnah erleben durften.

 

Unsere Anreise mit dem 1. Klasse-Sonderzug AKE-RHEINGOLD und der Lok 103 verlief entspannt und planmäßig. Gegen Nachmittag erreichten wir bei schönstem Wetter den Bahnhof des Ostseebads Binz auf Rügen und gemeinsam mit meiner Reisegruppe unternahm ich einen ersten Spaziergang zum 4****Hotel Arkona. Der Rest des Tages konnte für eine erste Erkundungstour des Urlaubsortes oder für einen Spaziergang entlang der Strandpromenade genutzt werden.
Mit einer kleinen Ortsführung startete unser erster Tag vor Ort. Unser Guide führte uns vorbei an alten Villen und brachte uns und unseren Gästen dabei die Geschichte von Binz und der charakteristischen Bäderarchitektur näher. Die Seebrücke von Binz bildete den Höhepunkt der Führung. Von dieser startete gegen Mittag die MS Adler-Mönchgut in Richtung der berühmten Kreidefelsen. Trotz Nebel hatte man vom Schiff aus eine überraschend gute Sicht auf die Kreideküste. Obendrein sorgten die heißen Getränke an Bord für warme Gedanken und eine gute Laune.
Auch der zweite Tag zeigte sich typisch herbstlich mit Nebel und etwas Nieselregen. Das erste Ziel unserer Inselrundfahrt: der Nationalpark Jasmund. Urige Buchenwälder und historische Kreidefelsen konnten in diesem UNESCO-Weltnaturerbe bewundert werden. Nach einer kleinen Wanderung durch den Wald machten wir uns auf den Weg zur Hafenstadt Sassnitz. Dort bot sich unseren Gästen die Möglichkeit für eine kleine Mittagspause und einen Biss ins fangfrische Fischbrötchen.
Das Highlight des Tages war die Fahrt mit der ältesten Schmalspurbahn Deutschlands. Der „Rasende Roland“ brachte uns von Göhren zurück nach Binz und bot uns während der Strecke einen malerischen Blick auf den „Indian Summer“ Rügens.

Jule und Michaela

MS Adler-Mönchgut

Jule, Michaela und Dario

Schmalspurbahn „Rasender Roland“

Als Programmabschluss verbrachten wir unseren vorletzten Tag in der schönen Hafenstadt Stralsund. Nach einer ausgiebigen Stadtführung hatten die Gäste Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder die Gorch Fock I. im Hafen zu bewundern. Über die Deutsche Alleenstraße erreichten wir anschließend Putbus. Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus legte dort einen Stadtpark im französischen Stil an, welcher bei einem kleinen Spaziergang erkundet werden konnte.

Und was macht man, wenn man einen Strand direkt vor der Tür hat und das Wasser zu kalt zum Schwimmen ist? Genau man sammelt Muscheln. Am letzten Tag machte ich zusammen mit meiner Kollegin das Örtchen Binz und seinen Sandstrand unsicher. Eine Handvoll Muscheln und Sanddornmarmelade waren meine Mitbringsel von Deutschlands größter Insel. Überhaupt war dies für mich und bestimmt auch für unsere Gäste eine rundum gelungene Reise.

Nach einer erholsamen Woche ging es in unserem 1. Klasse-Sonderzug AKE-RHEINGOLD wieder zurück Richtung Heimat.

Jule und Michaela

Blick auf Stralsund

Jule, Michaela und Dario

AKE-RHEINGOLD mit der Lok 103 245-7 auf dem Weg Richtung Heimat

Alissa Borchardt

Alissa Borchardt hat zum 01. August 2022 eine Ausbildung als Kauffrau für Tourismus und Freizeit bei uns begonnen und unterstützt seitdem das Buchungsoffice. Wenn sie nicht gerade im Büro oder auf Tour mit unserem 1. Klasse-Sonderzug AKE-RHEINGOLD ist, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten mit Lesen. Von Krimis bis hin zu Fantasy-Büchern – in ihrem Bücherregal findet man so gut wie alles wieder. Inspiriert von einigen ihrer liebsten Protagonisten hat sie zudem das Bogenschießen für sich entdeckt.

Meine Reise nach Waren

Meine Reise nach Waren

Im Jahr 2022 feiert Waren an der Müritz seinen 10-jährigen Heilbad-Status. Mit großer Freude durfte ich als Reiseleitung unsere diesjährige Reise dorthin begleiten.

Der 1. Klasse-Sonderzug AKE-RHEINGOLD brachte uns bis nach Schwerin und von dort ging es mit Reisebussen weiter nach Waren. Meine kleine Reisegruppe logierte im 4****Sterne Hotel Kleines Meer. Nach dem Check-in bot sich jedem Gast die Gelegenheit, bei traumhaftem Wetter die Umgebung zu erkunden und sich die Beine zu vertreten.

Nach einem ausgiebigen Frühstück startete am nächsten Morgen unser Programm mit einer Stadtführung durch die malerische Kleinstadt. Auf unserem Spaziergang passierten wir die St. Marien Kirche, die den höchsten Punkt der Stadt Waren an der Müritz markiert und deren Kirchturm in Form einer Pudelmütze eine großartige Aussicht bietet. Zudem spazierten wir vorbei am Stadtgeschichtlichen Museum, in dem die wechselvolle Geschichte von Waren anhand unzähliger Exponate lebhaft erzählt wird. Nach dem morgigen Spaziergang gab es anschließend genügend Zeit zur freien Verfügung, um die vielfältigen Restaurants in der näheren Umgebung auszuprobieren. Unser Fazit: Der Besuch etwaiger Restaurants in Waren lohnt sich allemal. Zum Abendessen konnten die Gäste aus dem Hotel Kleines Meer im hauseigenen Restaurant Platz nehmen und das vorzügliche Essen genießen.

Auf dem Tagesausflug „Kleine Landpartie“ besuchten wir unter anderem die ehemalige Wasserburg Liepen, die im Besitz der Grafenfamilie Hahn ist. Als Höhepunkt verköstigten wir den pommerschen Bitterlikör „Alte Pomeranze“, der auch als „goldener Apfel“ bekannt ist. Nachdem die traditionelle Rezeptur wie ein Geheimnis gehütet wurde, erweckte die Hahnsche Gutsmanufaktur im Winter 2009 den Bitterlikör zum neuen Leben. Mit guter Laune im Gepäck ging es anschließend weiter nach Basedow, wo wir unsere Mittagspause im „Alten Schafstall“ verbrachten. Der Bauernmarkt mit Café bietet zahlreiche Möglichkeiten für ein ausgiebiges Mittagessen und zudem gemütliche Sitzgelegenheiten – der perfekte Ort für eine kleine Pause. Im Anschluss fuhren wir durch die wunderschöne Landschaft der mecklenburgischen Seenplatte zurück nach Waren.

Verköstigung Pomeranzenlikör

Verköstigung Pomeranzenlikör

Der Samstag stand unseren Gästen zur freien Verfügung. Meine Kollegin und ich nutzten die Gelegenheit für einen Besuch des Naturerlebniszentrums „Müritzeum“. Getreu dem Motto „Greifbar nah – Natur erleben und Verstehen“, punktet das Haus durch seinen Museumsgarten und eine Sonderausstellung zur Vogelwelt der mecklenburgischen Seenplatte. Deutschlands größte Aquarienlandschaft für einheimische Süßwasserfische konnten wir ebenfalls hier bestaunen und einen Blick auf fast 50 verschiedene Fischarten, Sumpfschildkröten, Krebse, Schnecken und Wasserpflanzen werfen. Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Mirow, um von dort aus die „Schiffsrundfahrt auf 5 Seen“ zu starten. Vom Mirower See ging es über den Granzower Möschen, die Kotzower Seen und Mössel bis zum Leppinsee. Mein persönliches Highlight war das Seerosenparadies, welches wir unterwegs bestaunen konnten. Den kleinen Kotzower See bedeckt ein prachtvoller Seerosenteppich fast gänzlich und ist somit ein Paradies für jeden waschechten Naturliebhaber. Nach der 2-stündigen Schiffsfahrt wurde es Zeit für Bewegung und wir spazierten entlang der Johanniterkirche in Mirow. Diese wurde im 13. Jahrhundert von den Johannitern auf der heutigen Schlossinsel gegründet und erbaut. Der Tag wurde durch einen Besuch des 3-Königinnen-Palais abgerundet. Vor Ort erwartete uns ein Rundgang durch die alten Mauern mit vielen informativen Geschichten zur englischen Königin Sophie Charlotte sowie des Mecklenburger Herzogs Adolph-Friedrich IV.

Ulrichshusen

Ulrichshusen

Warener Hafen

Warener Hafen

Für weitere Erkundungswege hatten die Gäste am Montag Zeit und so nutzte auch ich den Tag, um dem Schaugarten in Waren einen Besuch abzustatten. Dieser befindet sich auf einer kleinen Landzunge im Tiefwarensee, mit bestem Blick auf die Silhouette der Warener Altstadt mit den beiden gotischen Kirchen. Auf einer Fläche von 18.000qm gibt es genügend Ruheplätze zum Entspannen, die zum Betrachten der Blütenpracht einladen. Am Abend ging es dann mit dem Reisebus zum Herrenhaus Ulrichshusen. Ausgestattet mit sämtlichen historischen Gebäuden, einem Schlosspark und eigenem Badesee, zählt es zu den wertvollsten Baudenkmälern des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Vor Ort erwartete uns im Herzstück des Ensembles, dem Renaissance-Schloss, ein 3-Gänge-Menü, welches den Tag abrundete.

Unser Dienstagmorgen startete daraufhin mit einem Halt im sogenannte „Landwunder“ von Bollewick. Vor Ort bot sich uns die Möglichkeit, die aus Feldsteinen bestehende Scheune näher anzuschauen. 1881 wurde sie durch den Baron von Langermann zu Erlenkamp und Spitzkuhn erbaut. Bei der anschließenden „3-Seen-Rundfahrt“ von Malchow aus, schipperten wir über den Fleesensee, den Kölpinsee und die Müritz zurück nach Waren – meiner Meinung nach ein perfekter Abschluss unseres Reiseprogrammes vor Ort.

Auch die schönste Urlaubsreise geht einmal vorbei und so verbrachten wir bei bestem Wetter unseren letzten Urlaubsabend im hoteleigenen Restaurant, bevor es am nächsten Tag wieder zurück in die Heimat ging.

Amelie-Wentscher

Silke Schwarz

Seit August 2021 absolviert Silke Schwarz ihre Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit bei uns im Haus. Sie nimmt gerne an unseren Sonderzugreisen teil und freut sich, immer wieder neue Reiseziele kennenzulernen.

Hanse Sail 2022 – Rostock und Warnemünde

Hanse Sail 2022 – Rostock und Warnemünde

Ahoi – Willkommen an Bord!

Am 13. August 2022 sind wir mit unserem AKE Rheingold zu einem der weltweit größten Treffen von Traditionsseglern und Museumsschiffen gefahren, zur Hanse Sail nach Rostock/Warnemünde. Eine bunte Flotte mit rund 200 historischen Schiffen, sowie einige Fähren und Kreuzfahrtschiffe, waren Teil dieses einzigartigen Volksfestes.

Bei allerschönstem Wetter startete der Aufenthalt für viele unserer Gäste mit der Hafenrundfahrt entlang der Warnow. Während der ca. 1,5-stündigen Fahrt mit der blauen Flotte, erzählte der Kapitän spannende Geschichten und Wissenswertes. Unter anderem über den Rostocker Stadthafen, da dieser unterwegs vom Schiff aus erblickt werden konnte. Dieser liegt nur wenige Minuten von der Stadtmitte entfernt und ist eine beliebte Flaniermeile mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Den besten Blick auf den Stadthafen hat man vom „Kanonsberg“, dieser war früher ein strategisch wichtiger Verteidigungspunkt für die Hafeneinfahrt. Daran erinnern noch heute drei alte Kanonen.

Alter Strom

Alter Strom

Teepott und Leuchtturm

Teepott und Leuchtturm

Für uns ging es entlang des Alten Stroms Richtung Strand. Dabei kamen wir an urigen Essensständen vorbei, darunter einige Fischkutter, die für die Region typische Fischbrötchen verkauften. Die frische Meeresbrise in Verbindung mit kreischenden Möwen versprühte maritimes Flair. An der Seepromenade angekommen, fiel uns direkt der Warnemünder Teepott und der Leuchtturm ins Auge. Hierbei handelt es sich um ein Restaurant mit dreigeschossigem Rundbau, welcher 1968 errichtet wurde. Wegen seiner besonderen Dachkonstruktion steht er seit 1984 unter Denkmalschutz. Der Leuchtturm kann besichtigt werden, von dort hat man einen fantastischen Ausblick über Warnemünde und die Ostsee.

Gorch Fock

Gorch Fock

Neuer Strom

Neuer Strom

Anschließend lud die Strandpromenade zu einem gemütlichen Spaziergang und zum Verweilen ein. Die warmen Sonnenstrahlen, die sich im Meer spiegelten und die Meeresluft gaben uns kurzzeitig das Gefühl im Urlaub zu sein. Wir konnten die beeindruckenden Segelschiffe aus der Nähe bestaunen, wobei ein besonderes Highlight das Segelsetzen auf der Gorch Fock darstellte, das bekannteste Segelschulschiff der Marine.

Schließlich neigte sich der Tag am Meer dem Ende zu und wir traten die Heimreise mit unserem Sonderzug an. Ich freue mich bereits jetzt auf meine nächste Reise nach Binz auf Rügen an die Ostseeküste.

AKE-RHEINGOLD mit einer AIDA im Hintergrund

Unser AKE-RHEINGOLD mit einer AIDA im Hintergrund – ein seltener und spektakulärer Anblick

Amelie-Wentscher

Amelie Wentscher

Seit Juni 2022 absolviert Amelie eine Ausbildung als Kauffrau für Tourismus und Freizeit bei der AKE-Eisenbahntouristik. Hier hat sie die Möglichkeit, ihr Hobby Reisen zum Beruf zu machen. Sie unterstützt Euch gerne dabei, die passende Reise zu entdecken und hilft bei Eurer Reiseplanung weiter. Ihre Freizeit verbringt sie gerne im Reitstall oder damit, neue Sportarten auszuprobieren. Darüber hinaus versucht sie so oft wie möglich ans Meer zu fahren.

„Elbflorenz“ Dresden – bewegte Geschichte, magische Schönheit, lebendige Tradition

„Elbflorenz“ Dresden – bewegte Geschichte, magische Schönheit, lebendige Tradition

„Dresden hat mir große Freude gemacht und meine Lust, an Kunst zu denken, wieder belebt. Es ist ein unglaublicher Schatz aller Art an diesem schönen Orte“ – Johann Wolfgang von Goethe

Vom 05. – 10. Juli 2022 war es wieder einmal soweit und unser jährlicher Städte-Express mit dem AKE-RHEINGOLD startete von Köln aus gen Osten. Mein Ziel war die wunderschöne sächsische Landeshauptstadt Dresden.

Pünktlich und bei allerbestem Sommerwetter erreichte unser 1. Klasse-Sonderzug am Nachmittag den Bahnhof Dresden-Neustadt. Bereits während des kurzen Bustransfers zu unserem gebuchten Hotel konnte ich einen ersten Blick auf die wunderschöne Kulisse der Altstadt erhaschen und die Vorfreude auf die kommende Woche stieg stetig. Unser Hotel – das 4****Maritim Hotel – befindet sich im Erlweinspeicher, einem unter Denkmalschutz stehenden Haus mit überaus beeindruckendem Foyer. Nach dem Check-In ist es Zeit für eine erste Erkundungstour durch die ehemalige Residenzstadt Augusts des Starken.

Diese ersten Eindrücke werden am nächsten Morgen bei einem interessanten Rundgang durch die geschichtsträchtige Altstadt vertieft. Dort, wo in italienisch anmutender Pracht die schmuckvolle Semperoper, das imposante Residenzschloss, der Zwinger und die wiederaufgebaute Frauenkirche um die Wette strahlen und der Stadt ihren zweiten Namen geben: Elbflorenz. Die Schönheit Dresdens ist unbestritten – und unübersehbar! Am Nachmittag geht es zu einer spannenden Führung durch die Semperoper, bei der wir sehr viel Wissenswertes über die Geschichte und die Architektur des Gebäudes erfahren. Wusstet Ihr zum Beispiel, dass die vielen riesigen Säulen in der Dresdner Staatsoper nicht aus Marmor sind, sondern in ausgefeilter Handarbeit angemalt wurden?

Frauenkirche am Abend

Frauenkirche am Abend

Semperoper

Semperoper

Führung in der Semperoper

Führung in der Semperoper

An den kommenden Tagen stehen weitere spannende Highlights auf dem Programm: Ein Ausflug in die Sächsische Schweiz und eine Schiffsfahrt zum atemberaubenden Schloss Pillnitz.

Der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges, die Sächsische Schweiz erlangte sowohl aufgrund der landschaftlichen Besonderheiten als auch der bizarren Felsvorsprünge an Bekanntheit. Am Morgen starten wir zunächst mit dem Reisebus in Richtung Bastei. Das Felsmassiv mit seinen Aussichtspunkten und der berühmten Basteibrücke gilt als eines der spektakulärsten Ausflugsziele in Deutschland. Die Landschaft dort hat etwas romantisches und ursprüngliches. Nach dem Besuch der Basteibrücke geht es weiter zum Tafelberg Königstein und der darauf liegenden gleichnamigen Festung. Frau Dr. Salz, unsere Gästeführerin, erklärt uns während eines Rundgangs allerhand Interessantes zur Festung, dem Berg und dem Umland. Zum Abschluss des Tages fahren wir in die Kreisstadt Pirna und lassen uns vom Charme der historischen Altstadt verzaubern.

Am nächsten Tag bringt uns der Raddampfer „Krippen“ bei einer ca. 1,5-stündigen Fahrt über die Elbe nach Pillnitz. Im Schloss und Park Pillnitz treffen Welten aufeinander: In der einstigen Sommerresidenz des sächsischen Königshauses verschmilzt die Architektur des Fernen Ostens mit der des späten Barock. Auch an diesem Tag vergeht die Zeit wie im Flug und ganz langsam geht unsere traumhafte Städtereise dem Ende entgegen.

Blick von der Basteibrücke ins Elbsandsteingebirge

Blick von der Basteibrücke ins Elbsandsteingebirge

Schloss Pillnitz

Schloss Pillnitz

Der letzte Tag steht unseren Gästen sowie meinem Kollegen und mir zur freien Verfügung, um noch ein paar letzte individuelle Eindrücke der Stadt an der Elbe zu sammeln. An diesem Tag lasse ich es mir nicht nehmen, die Silhouette der Altstadt von Dresden ein Mal aus dem sogenannten „Canaletto-Blick“ zu betrachten. Hier malte Bernardo Bellotto – besser bekannt als Canaletto 1748 das berühmte Ölgemälde „Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke“. Heute gibt es an dieser Stelle einen leeren Rahmen, der die ursprüngliche Ansicht imitiert – im Vordergrund die Elbe mit ihrem geschäftigen Schiffsverkehr, im Hintergrund die imposanten Gebäude der Dresdner Altstadt. Mit diesem spektakulären Blick verabschiede ich mich von Dresden und bereite mich auf die Heimreise im AKE-RHEINGOLD vor. Ich freue mich bereits jetzt, dem Alltag im nächsten Jahr wieder einmal kurzzeitig zu entfliehen und eine Reise voller kultureller Highlights, schöner Plätze, gutem Essen und spektakulären Sehenswürdigkeiten im „Elbflorenz“ Dresden zu verbringen!

„Canaletto-Blick"

„Canaletto-Blick“

Amelie-Wentscher

Sarah Kloss

Im Jahr 2022 beendete Sarah Kloss erfolgreich ihre Ausbildung zur Mediengestalterin bei der AKE-Eisenbahntouristik und bringt mit ihrer lebensfrohen Einstellung auch weiterhin frischen Wind in die hauseigene Grafikabteilung. Neben der kreativen Ausgestaltung der Reisen, nimmt Sie auch gerne selbst an diesen Teil. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in den Bergen und macht dort in den Wintermonaten die Skipisten unsicher.

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