Pluto im Zillertal

Pluto im Zillertal

Unseren Bürohund Pluto plagte nun schon länger das Fernweh, und er wollte gerne einmal eine Reise der AKE begleiten. Da Hunde im Zug nicht erlaubt sind, wurde Plutos Frauchen erfinderisch und ist kurzerhand mit ihm zusammen mit dem Auto ins Zillertal gereist, um dort die Reiseleitung für die AKE-Gäste zu übernehmen. Gerne möchte Euch Pluto einmal die Arbeit als Reiseleiter aus seiner Sicht erzählen. Und wenn Ihr jetzt denkt „Ein Hund als Reiseleitung – was ist das denn für ein Quatsch?“ – dann habt Ihr natürlich Recht. Der folgende Bericht ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. 😉

Hallo, ich bin Pluto und melde mich heute mit einem kleinen Reisebericht aus dem Zillertal.

Eigentlich bin ich ein reiner Bürohund, aber da dort immer alle von den tollen Reisen erzählen, wollte ich auch unbedingt mal eine Reise miterleben. Da ich nicht in den Zug darf, hat Frauchen sich überlegt, mit mir zusammen mit dem Auto nach Mayrhofen im Zillertal zu fahren. Herrchen durfte übrigens auch mit, wir brauchten ja einen Chauffeur. Nachdem die Koffer gepackt waren, haben die beiden mich am Freitag, 11. Oktober um 04:00 Uhr morgens geweckt, weil sie losfahren wollten. Ich halte das zwar für eine unmögliche Zeit und wollte gerne noch weiterschlafen, bin dann aber doch kooperativ ins Auto gesprungen, da ich ja unbedingt die Reise machen wollte. Nach ca. 9 Stunden Fahrt mit kleinen Pausen haben wir dann auch schon unser Ziel Mayrhofen im Zillertal erreicht und im 4****Neuhaus Zillertal Resort eingecheckt. Erstmal sind wir aufs Zimmer und ich habe mir eine Ecke für mein Körbchen ausgesucht und direkt ein Nickerchen gemacht – Autofahren ist immerhin auch anstrengend. Im Anschluss haben wir den Ort Mayrhofen erkundet und uns ein bisschen die Beine vertreten.

Den Samstag hatten wir auch noch „frei“, da die offizielle Reise erst am Sonntag gestartet ist. Somit haben wir den Tag genutzt, um schon mal einen Freizeittipp für die Gäste auszuprobieren – die Fahrt mit der Seilbahn auf den Ahorn, den Hausberg von Mayrhofen.

Natürlich bin ich mit Herrchen und Frauchen in die Gondel rein, fand die Fahrt in schwindelerregender Höhe dann aber doch etwas gruselig. Herrchen war mir da auch keine große Hilfe – nur Frauchen hat ganz entspannt Fotos gemacht. Oben angekommen, sind wir dann zum Filzenkogel gewandert – eine ca. 2 Kilometer weite Strecke rund 230 Höhenmeter nach oben. Von dort hatten wir einen atemberaubenden Blick über das Zillertal und die umliegenden Berge. Am meisten Spaß hatte ich jedoch beim Spielen und Toben im Schnee, wovon wir noch ein paar Flecken auf dem Berg entdeckt haben.

Am Sonntag ging es dann richtig los und ich hatte meinen ersten Einsatz als Reiseleiter.

Tag 1 – Abholung der Gäste am Bahnhof

Wir sind am Mittag zum Bahnhof Jenbach gefahren, ich habe mich mit Namensschild und AKE-Schild ausgestattet und wir haben auf die Ankunft des AKE-RHEINGOLD und der Gäste aus dem Raum Cottbus / Berlin / Thüringen gewartet. Hier war ich ziemlich aufgeregt, da ich nicht wusste wie die Gäste auf mich reagieren werden. Kurz nach der Ankunft des Zuges und dem Empfang der Gäste war die Aufregung aber verflogen – alle waren sehr nett und freundlich. Frauchen ist dann mit den Gästen im Bus zum Hotel gefahren, während ich von Herrchen im Auto chauffiert wurde. Nach dem Check-In haben wir uns noch eine ganze Zeit im Hotel aufgehalten und erste Unterhaltungen mit den Gästen geführt, bevor Herrchen und Frauchen gemeinsam mit den Gästen im Hotel zum Abendessen gegangen sind. Hier durfte ich nicht mit, und ich habe die Zeit abends immer genutzt, um mich im Zimmer auszuruhen und ein Nickerchen zu machen.

Tag 2 – Ortsführung Mayrhofen

Heute haben wir uns den Ort Mayrhofen zusammen mit einem ortskundigen Guide (Hans-Peter) angeschaut. Wir haben viel über den Ort, seine Geschichte und verschiedene Gebäude erfahren. Hier bin ich gut gelaunt mitgelaufen und habe die Infos aufgenommen (nächstes Mal muss ich das ja alles schon wissen 😉). Der Nachmittag stand allen zur freien Verfügung und wir konnten vielen Gästen den Tipp geben, auf den Ahorn zu fahren und die Aussicht von dort zu genießen.

Tag 3 – Innsbruck und Swarowski Kristallwelten Wattens

Heute habe ich mich als Reiseleiter zurückgelehnt und Frauchen die Arbeit machen lassen – Städte sind nicht so meins und für die Swarowski Kristallwelten bin ich zu tollpatschig. Frauchen hat aber erzählt, dass es ein schöner Ausflug war und die Gäste viel von der Stadt Innsbruck und den glitzernden Kristallen gesehen haben.

Tag 4 – Tag zur freien Verfügung

Den heutigen Tag konnte jeder nach seinen eigenen Wünschen gestalten. Viele Gäste sind z. B. nach Hintertux gefahren und mit den Seilbahnen (insgesamt drei an der Zahl) bis hoch in den Gletscher gefahren. Mir wäre es dort zu kalt gewesen, daher haben wir eine Wanderung vom Schlegeisstausee zum Pfitscherjoch unternommen – dabei haben wir sogar die Grenze nach Südtirol überschritten und ich war zum ersten Mal in meinem Leben in Italien. 

Tag 5 – Krimmler Wasserfälle und Kitzbühel

Bei diesem Ausflug verbringen die Gäste viel Zeit im Bus – getreu nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“ geht die Fahrt über den Gerlospass zu den Krimmler Wasserfällen, von dort weiter nach Kitzbühel und dann am wilden Kaiser vorbei zurück ins Zillertal. Damit ich meine Aufgabe als Reiseleiter heute wahrnehmen konnte, musste Herrchen nochmal ran – wacker ist er mit dem Auto hinter dem Bus hergefahren und hat geschaut, dass ich immer bei den Aufenthalten vor Ort war und die Gäste einweisen konnte. An den Krimmler Wasserfällen konnten wir alle schön spazieren gehen, jeder so weit wie er konnte und wollte. In Kitzbühel sind wir nach einer kurzen Führung von unserem Guide Hans-Peter selbständig durch die Stadt flaniert und in einem der schönen Cafés eingekehrt.

Tag 6 – Heumilchsennerei Fügen / Rattenberg / Achenseebahn / Schifffahrt auf dem Achensee

Heute stand der aufregendste Tag auf dem Programm. Zuerst ging es nach Fügen zur Heumilchsennerei, welche von den Gästen besichtigt wurde. Ich habe draußen gewartet, da ich dort zu der Verkostung nicht mitdurfte. (Sie hatten wohl Angst, dass ich den ganzen Käse vor den Gästen auffuttern würde.) Im Anschluss sind wir nach Rattenberg, der kleinsten Stadt Österreichs, gefahren. Hier war ich wirklich positiv überrascht, ein kleines schickes Städtchen mit Gassen zum Flanieren. Rattenberg ist bekannt für seine Glasbläser, und Frauchen war ganz begeistert von den Geschäften mit der filigranen Glasware. Herrchen und mich hat sie aber überall draußen „geparkt“ – sie sagt wir wären beide zu tollpatschig und das wird zu teuer, wenn sie uns da mit reinnimmt. 😊

Im Anschluss sind wir nach Jenbach zum Bahnhof gefahren und dort in die Achenseebahn umgestiegen. Die Zahnradbahn hat sich mit ihrer Dampflok die rund 7 Kilometer und 400 Höhenmeter bis zur Endstation Seespitz am Achensee hochgearbeitet. Wir hatten schönes Wetter und Sitzplätze in einem offenen Wagen, sodass ich die Nase in den Wind halten konnte. An der Endstation angekommen, sind die Gäste dann zusammen mit Frauchen aufs Schiff gegangen und haben eine rund einstündige Rundfahrt gemacht. Hierzu hatte ich aber keine Lust mehr (Reiseleitung ist wirklich anstrengend – ich glaube Frauchen kann den Job wieder alleine machen) und bin stattdessen mit Herrchen eine Runde spazieren gegangen und habe am Hundestrand getobt. Natürlich habe ich die Gäste dann aber noch zurück zum Hotel gebracht, immerhin habe ich den Job ja für die Tour angenommen.

Tag 7 – Tag zur freien Verfügung

Heute hatten die Gäste noch einmal einen Tag zur freien Verfügung. Viele haben das schöne Wetter genutzt und einen Spaziergang an der Ziller gemacht oder sind mit der Zillertalbahn gefahren. Wir haben es heute auch ruhig angehen gelassen und sind einfach ein bisschen durch Mayrhofen spaziert.

Tag 8 – Abreise

Wie im Flug sind die letzten Tage vergangen und schon stand die Abreise auf dem Programm. Am Mittag ist Frauchen mit den Gästen im Bus nach Jenbach gefahren und Herrchen hat mich wieder mit dem Auto hinterher gebracht. Gemeinsam mit unseren Gästen haben wir auf den AKE-RHEINGOLD gewartet, welcher mit den Gästen aus Meran und Limone bereits unterwegs war. Viele unserer Gäste haben sich noch einmal von mir verabschiedet und ich habe die letzten Streicheleinheiten genossen. Nachdem ich allen Gästen eine gute Heimreise gewünscht habe, alle in den Zug eingestiegen sind und dieser abgefahren ist, haben auch wir die Heimreise mit dem Auto angetreten. Noch einmal kurz vorbei am Achensee und Tegernsee ging es auf die Autobahn, und mit einer kleinen Pause sind wir am späten Abend wieder zu Hause angekommen.

Fazit

Die Reise hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich bin bestimmt ein guter Reiseleiter – trotzdem liegt meine Hauptaufgabe weiterhin im Büro als Wohlfühlmanager. 😊

Dario, eine Mitarbeiter der AKE-Eisenbahntouristik mit einer Kamera in der Hand

Pluto

Seit September 2020 ist Pluto unser Bürohund in Gerolstein! Als stetiger Begleiter von seinem Frauchen Ramona können wir uns den Arbeitsalltag ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.

Mein Praktikum bei der AKE-Eisenbahntouristik

Mein Praktikum bei der AKE-Eisenbahntouristik

Ich bin Alina Diewald, 19 Jahre alt und hatte in meinem zweiwöchigen Praktikum die Möglichkeit, den Betrieb der AKE-Eisenbahntouristik näher kennenzulernen und den Beruf als Kauffrau für Tourismus und Freizeit zu verstehen. Zudem wurde mir bei meiner Anfrage für einen Praktikumsplatz bereits der diesjährige Ausbildungsplatz angeboten, was mir direkt gezeigt hat, dass das Team offen für neue Menschen ist und gerne Neuankömmlinge aufnimmt.

Doch wie bin ich überhaupt auf dieses Berufsfeld gekommen?

An meiner Schule, die ich noch bis Juli besuchte, hat mich Herrn Wendt als Berufsberater der Agentur für Arbeit sehr in meiner Suche unterstützt. Da ich in meinem Leistungskurs Erdkunde schon immer das Thema Tourismus sehr interessant und ansprechend fand, habe ich mich auch dazu entschieden, gerne einen Beruf in diese Richtung ausüben zu wollen. In einem weiteren Gespräch mit ihm schlug er mir dann verschiedene Betriebe vor, unter anderem die AKE-Eisenbahntouristik in Gerolstein. Und genau das klang sehr interessant für mich, auch als ich mir die Internetseite genauer anschaute und dann gelesen habe, dass die Fahrten, welche angeboten werden, auch von den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen begleitet werden. Ich stelle mir die verschiedenen Ausflüge sehr abwechslungsreich und aktiv vor. So hat man auch die Möglichkeit unterschiedliche Kulturen und Destinationen kennenzulernen und viel Neues über sie zu erfahren.

Was waren meine Aufgaben in den zwei Wochen?

Zu Beginn hat Pia mir das Gelände und das Team vorgestellt. Mir war direkt klar: Hier herrscht ein super Arbeitsklima. Alle sind sehr nett und auch für jeden Spaß zu haben. Hier möchte ich bleiben! Daraufhin gings auf ins sogenannte Office. Hier hat dann meine Arbeit angefangen. Von 9-17 Uhr lernte ich viele neue Sachen kennen. Direkt am ersten Tag durfte ich mit Pia zusammen Fahrten für die Gäste buchen und diese im System eintragen. Puhh, das war schon echt ganz schön viel, auf was man dabei achten musste. Aber nach einigen Buchungen hat man das Vorgehen auch schon drin. Trotzdem kamen immer nochmal neue Sachen dazu, die ich dann mit ihr durcharbeitete, wie beispielsweise Stornierungen, eine Versicherung oder den Gepäckservice, welchen man dazubuchen kann. So lernt man immer viel Neues nebenbei.  Zusätzlich hatte ich die Möglichkeit die Hotelprofile der Hotels, die angeboten werden, durchzustöbern. Und dann durfte ich tatsächlich auch selbst mal zwei erstellen. Das war gar nicht so schwer. Die dazugehörigen Informationen findet man im Internet, dennoch ist es manchmal etwas herausfordernd gewesen, da man auf einer Seite nicht unbedingt immer alle Informationen zum Hotel findet. So muss man sich also zurechtfinden und alles sammeln. Aber auch das ist kein Problem.

Weiter ging es dann den Tag danach. Hier durfte ich mir den Ordner mit den vergangenen Programmen, welche den Gästen für die Fahrten angeboten werden, durchschauen. Jedoch blieb es nicht nur beim Anschauen. Jetzt ging es nämlich mal so richtig an die Arbeit. Meine Aufgabe war es selbst eine Reise oder auch mehrere zu planen. Ob eine Tagesfahrt mit dem AKE-RHEINGOLD, dem Schienenbus oder doch eine Mehrtagesreise. Im Endeffekt erledigte ich dann alles drei und hier kann ich wirklich sagen, dass bei dem Planen der Fahrten und den vor Ort gegebenen Programmen mehr Arbeit dahinter steckt, als man sich vorstellen kann. Es gibt sehr viele Aspekte, die man im Hinterkopf haben sollte und beachten muss. Wie bereits erwähnt, sollte es am Reiseziel auch verschiedene Aktivitäten für die Gäste geben, welche man in der Vorbereitung raussucht und plant. Was ich an dieser Stelle sehr interessant finde, ist, dass man so die Destination schon genauer kennenlernt, obwohl man ja eigentlich noch gar nicht angekommen ist.

Abgesehen von dem Planen einer ganzen Reise, fiel unter meinen Aufgabenbereich auch, das Raussuchen von Freizeittipps für Berlin und Wien. Da in diesem Jahr auch noch eine Tagesfahrt nach Rostock/Warnemünde ansteht, bereitete ich mit Pia ganz viel Post vor.  Auch an dieser Stelle hat sich mal wieder gezeigt, wie viel Arbeit bei dem Planen einer Reise dahintersteckt. Da gibt es schon immer ganz schön viel zu erledigen und bedenken.

Die zweite Woche startete dann bei Elly im Büro. Hier habe ich von ihr zu Beginn eine Einführung in den Einkauf und das Produktmanagement erhalten. Danach durfte ich Programmheftchen für die verschiedenen Fahrten Korrektur lesen, Preise und Öffnungszeiten abgleichen und ebenfalls wieder Freizeittipps für zwei verschiedene Reisen heraussuchen und sie auch in kurzen Texten beschreiben sowie ausformulieren. Dienstags ging es dann auch an die ersten Telefonate, welche ich führen durfte. Hier ging es darum die Reiseteilnehmer nach fehlenden Daten zu fragen und diese dann im Nachhinein zu notieren. Ein bisschen aufgeregt war ich ja schon, aber nach den ersten paar Gesprächen hatte ich es schon drin und es hat mir wirklich Spaß gemacht, mit den Kunden zu sprechen.

Mein persönliches Fazit

Meine zwei Wochen Praktikum bei der AKE-Eisenbahntouristik haben mir sehr gut gefallen und meine Erwartungen wurden alle erfüllt. Ich habe zudem viel Neues dazu gelernt und war auch immer motiviert, meine unterschiedlichen Aufgaben abzuarbeiten. Wie bereits zu Beginn gesagt: „Hier möchte ich bleiben!“ Und mein Wunsch wurde auch erfüllt, da ich in diesem Jahr meine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit anfangen werde, was mir sehr viel Freude bereitet. Ich bin schon sehr gespannt auf meinen Arbeitsalltag sowie die Reisen in verschiedenste Orte und freue mich in einem so lebensfrohen und freundlichen Team arbeiten zu dürfen.

Dario, eine Mitarbeiter der AKE-Eisenbahntouristik mit einer Kamera in der Hand

Alina

Alina absolvierte ein zweiwöchiges Praktikum und erhielt umfangreiche Einblicke in die Welt des Tourismus. Direkt im Anschluss hat sie ihre Ausbildung bei uns begonnen.

Meine Reise an den Wörthersee

Meine Reise an den Wörthersee

Ich bin Kira, eine Praktikantin im Team der AKE-Eisenbahntouristik. Ich hatte zu meinem großen Glück die Möglichkeit, bei meinem zweiwöchigen Praktikum die wunderschöne Wandergenusswoche am Wörthersee zu begleiten. So konnte ich tolle, erste Eindrücke im Arbeitsbereich der Reiseleitung bei der AKE erlangen.

Ankunft am Wörthersee – erste Eindrücke

Sonntagmorgens, am 19. Mai startete für mich die Reise ab Koblenz Hauptbahnhof. Meine Aufgabe an Bord des AKE-RHEINGOLD beinhaltete den Service in einem unserer drei Speisewagen. Vorbei an malerischen Landschaften konnte ich in ersten Kontakt mit unseren Gästen treten. Die entspannte und nostalgische Atmosphäre im Zug sowie die herzlichen Teammitglieder und Gäste ließen das Arbeiten wie im Fluge vergehen. Gegen 18 Uhr erreichten wir unser Ziel Pörtschach am Wörthersee und gelangten mit unserem Bustransfer entspannt in unser 4****Superior Hotel Balance, welches mit seiner großartigen Aussicht etwas oberhalb des Wörthersees liegt. Nicht zu vergessen sei das köstliche Abendessen, welches kurz nach unserer Ankunft bereits serviert wurde und auch jeden kommenden Abend der Reise genüsslich abschließen sollte.

Das Hotel Balance ließ keine Wünsche offen

Am nächsten Morgen ging es, nach einem reich gedeckten Frühstücksbuffet, gut gestärkt zur ersten kleinen Wanderung. Bei unserer kurzen Runde durch das Örtchen Pörtschach lernten wir auch unseren Reiseleiter Roland kennen, der uns die Woche über sehr unterhaltsam mit Informationen rund um die Kärntner Lebensweisen versorgte.

Nach einem kleinen ersten Anstieg auf die „Hohe Gloriette“ war mir dann endgültig klar: Ich kann mich nur all jenen anschließen, die dem malerischen Wörthersee verfallen.
Der Aspekt des Genusses sollte diese Woche schließlich auch nicht zu kurz kommen und so führte uns unser Reiseleiter nach einem entspannten Abstieg zur individuellen Einkehr in eine kleine Gaststätte. Wer dann – wie ich – immer noch nicht genug an Genuss erlangen konnte, ließ es sich im hauseigenen wirklich tollen SPA-Bereich gut gehen.

Den kommenden Tag suchte sich der liebe Wettergott wohl aus, um unserer geplanten Wanderung nach Krumpendorf einen kleinen Strich durch die Rechnung zu machen. Doch wie ich von unserem erfahrenen Reiseleitungsteam vor Ort gelernt habe, gehört nur eine gewisse Portion Flexibilität und Kreativität dazu und schon wird ein mindestens genauso gutes Alternativprogramm auf die Beine gestellt.

Für uns ging es an diesem regnerischen Tag dann eben nach Villach, wo wir unseren zweiten, persönlichen Kärntner Tourguide Arno kennenlernen durften. Diesem hatten wir auch die nachfolgende interessante Führung durch Villach zu verdanken.
Nun möchte ich auch an diesem Tag nicht vergessen lassen, dass das Wort Genuss für mich sowohl im Wellnessbereich als auch im Abendessen eindeutig wieder zu finden war.

Ein Ausflug nach Laibach durfte nicht fehlen

Die Mitte unserer Urlaubswoche stand jedem frei zur Verfügung. Ich allerdings hatte mich entschlossen, mir auf keinen Fall den Ausflug nach Ljubljana (Laibach) entgehen lassen zu wollen.

So ging es morgens bei einem doch noch etwas zugezogenem Himmel auf eine geführte Fahrt mit unserer dritten Kärntnerin im Bunde. Welche nicht nur unsere Führung in Laibach sehr interessant gestaltete, sondern uns auch die Busfahrt über mit spannenden Informationen versorgte.

Die Tour in Ljubljana durch die charmante Altstadt und über malerische Brücken startete etwas regnerisch. Wer in diesem Falle nicht an einen Regenschirm gedacht hatte, so wie die Autorin dieses Textes, wurde wortwörtlich nicht im Regen stehen gelassen. Unser liebenswürdiger Busfahrer stattete nämlich jeden der Mitfahrer, die das Wetter sowie ich etwas unterschätzt hatten, reichlich mit Schirmen aus. Selbst dieses Problem löste sich allerdings auch recht schnell, als gegen Mittag der Himmel aufzog und einen angenehmen sonnigen Ausflug in Laibach bescherte.

Zurück in Pörtschach konnten sich all jene, die der Kultur Kärntens angetan waren, nach dem (wiedermal köstlichen) Abendessen einem einzigartigen Gesangskonzert hingeben. Wer hätte es gedacht, so waren auch ebenfalls unsere zwei „Kärntner Originale“ (Roland und Arno) auf der Bühne und lieferten einen beeindruckenden Auftritt. Ersterer sogar als Chorleiter beider Chöre.

Wanderung auf dem „Slow Trail“

Am Donnerstag stand nun der Ausflug an den Maltschacher See mit einer anschließenden Besichtigung des dort ansässigen Weinguts und einer Weinverkostung an. Mit unserem Tourguide machten wir uns auf den idyllischen „Slow Trail“ rund um den See. Die anschließende sehr interessante Weinguttour gab uns spannende Einblicke und Informationen rund um den Wein im Kärntner Land, welches, wie wir lernten, sowohl das älteste als auch jüngste Weinanbaugebiet der Welt darstellt.

Am folgenden Tag ging es dann mit dem Schiff nach Maria Wörth. Einer spontanen Gesangseinlage unserer beiden Tourguides Roland und Arno sowie eines zufällig ebenfalls in der Kirche verweilenden Mitglieds des Chores folgend, lernte ich dann auch, dass ein Kärntner Chor aus nur drei Mitgliedern bestehen kann.

Die anschließende, etwas anspruchsvollere Wanderung auf den Pyramidenkogel wurde auf zwei Wandergruppen aufgeteilt. Meine Wandergruppe wählte dabei den etwas entspannteren Weg nach Reifnitz und von dort aus mit dem Bus zum beeindruckenden Aussichtssturm. Wer oben dann noch sein inneres Kind entfachen wollte, konnte nach einem Aufenthalt auf dem Turm die Rutsche nutzen, die sich um den höchsten Holzaussichtsturm der Welt schlängelt.

Krönender Abschluss: Alpe-Adria-Genusstour

Am Samstag brach dann leider schon so langsam das Ende der Reise an – dies aber mit einem krönenden Abschluss in Klagenfurt bei der „Alpe-Adria-Genusstour“. Der Tag begann mit einer kleinen Stadtführung. Danach wurde unsere Genuss-Tour durch ein Gläschen Wein und echten Kärntner „Schmankerln“ fortgesetzt. Nach einer Führung durch den Wappensaal und den Kärntner Landtag beendeten wir schließlich die Tour auf dem Klagenfurter Markt, bei Weinmost und Häppchen.

Abschließend zu sagen sei: Die Wander-Genusswoche hielt genau das, was sie versprach, und ich kann mich nur herzlichst bedanken bei einem solch netten Team meine ersten Erfahrungen und Eindrücke in der Tourismusbranche sammeln zu können.

Dario, eine Mitarbeiter der AKE-Eisenbahntouristik mit einer Kamera in der Hand

Kira

Kira absolvierte ein zweiwöchiges Praktikum und erhielt umfangreiche Einblicke in die Welt des Tourismus und der Sonderzugreisen.

Laura & Laura on Tour

Laura & Laura on Tour

Wir sind Laura & Laura und haben beide im August 2023 unsere Ausbildung bei der AKE-Eisenbahntouristik begonnen – einmal als Mediengestalterin und einmal als Kauffrau für Marketingkommunikation. Zu unserer Arbeit gehört auch dazu, als Reiseleitung an den Reisen teilzunehmen. So haben wir zum Jahresabschluss die Silvesterfahrt nach Pörtschach an den wunderschönen Wörthersee begleitet.

29. Dezember: Ankunft in Pörtschach

Für uns begann die Reise am 29.12. um 4:00 Uhr morgens in Gerolstein, wo sich unser Firmenhauptsitz befindet. Als wir den Kölner Hauptbahnhof erreichten, stiegen wir gemeinsam mit den Gästen in den AKE-RHEINGOLD ein, und um 6:17 Uhr hieß es schließlich Abfahrt. Das nostalgische Flair des Zuges und die bequeme Fahrt legten den perfekten Grundstein für die Reise. Unsere Aufgaben im Zug waren das Bedienen im Speise- sowie im Clubwagen. Nachdem wir bereits die Zielbahnhöfe in München, Salzburg sowie St. Gilgen am Wolfgangsee passiert hatten, erreichten wir am späten Nachmittag den Bahnhof in Pörtschach am Wörthersee. Wir machten uns mit den Gästen auf den Weg zu unserem Hotel – dem Superior Werzer’s Hotel Resort. Nachdem wir eingecheckt und unsere Zimmer bezogen hatten, erkundeten wir die Umgebung, bevor wir später gemeinsam mit den anderen Reiseleitern unseres Hotels den Abend beim Essen ausklingen ließen.

30. Dezember: Schiffsfahrt und Kaasnudel Kochen

Den nächsten Morgen trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück und genossen die leckere Auswahl des Hotels. An diesem Tag standen bereits die ersten Programmpunkte an. So machten wir uns am Vormittag gemeinsam mit den Gästen auf den Weg zum Schiffssteg, wo uns bereits die Reiseleiter der anderen Hotels mit ihren Gästen erwarteten. Unser Schiff lag bereits am Steg, und wir wurden herzlich vom Personal empfangen. Der Himmel war zu diesem Zeitpunkt noch sehr bedeckt, und das schöne Umland samt der Bergkulissen waren im Nebel verschwunden. Kurz nachdem das Schiff abgelegt und die Fahrt begonnen hatte, klarte der Himmel schlagartig auf, der Nebel verzog sich, und wir genossen eine einzigartige Sicht auf den See und das Kärntner Umland. Wir verbrachten die zweistündige Fahrt hauptsächlich auf dem Oberdeck, von dort aus hatte man die beste Sicht, die wir mit unseren Kameras festhielten.

Am Nachmittag erwartete uns ein kulinarisches Highlight – gemeinsames Kasnudel-Kochen. Unter fachkundiger Anleitung lernten wir die Geheimnisse der traditionellen österreichischen Küche kennen und erfuhren: „Nur wer Krendln kann, darf heiraten.“ – kurzum: wir zwei sind noch ledig. Anschließend konnten wir unsere selbstgemachten Kasnudeln verkosten und genießen. Im Anschluss trafen wir uns mit ein paar anderen aus dem Team am Ufer des Wörthersees und konnten bei einem Gläschen Wein sowie tollen Gesprächen einen atemberaubenden Sonnenuntergang beobachten – unser persönliches Highlight der Reise.

31. Dezember: Stadtführung in Klagenfurt und Silvestergala

Um das Jahr gebührend zu verabschieden, machten wir uns am Silvestertag auf den Weg nach Klagenfurt – die Kärntner Landeshauptstadt. Eine Stadtführung führte uns durch die historischen Straßen, und wir erfuhren interessante Geschichten über die Region. Im Anschluss nutzten wir die freie Zeit und schlenderten ein wenig über den Weihnachtsmarkt. Später genossen wir im ‚Phoenix Book Café‘ ein leckeres Butter-Beer – ganz nach Harry-Potter-Art. Zurück in Pörtschach erwartete uns abends dann die Silvestergala im Hotel. Ein festliches Dinner sowie Live-Musik versetzten uns in Silvesterstimmung. Um Mitternacht hieß es: „Mach’s gut 2023 und Hallihallo 2024!“ Auf dem Wörthersee spiegelten sich die funkelnden Lichtstrahlen der Feuerwerke wider, die über den Dächern der Kärntner Gemeinde in die Luft geschossen wurden. Wir stießen mit dem Team vom Werzer’s Hotel mit Sekt an und feierten den Jahreswechsel. Zu später Stunde ließen wir gemeinsam an der Hotelbar den Abend ausklingen.

1. Januar: Neujahrskonzert

Das neue Jahr begann für uns erholt und freudig gestimmt mit einem ausgiebigen Neujahrsbrunch. Danach nutzten wir unsere freie Zeit für einen kleinen Spaziergang entlang des Ufers. Am Nachmittag erwartete uns das traditionelle Neujahrskonzert im Kongresszentrum in Pörtschach. Zur Feier des neuen Jahres ließen wir, nach dem Essen, den Abend und die Reise gemütlich mit unseren Kollegen und ein paar Cocktails Revue passieren.

2. Januar: Rückfahrt mit dem AKE-RHEINGOLD

Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck traten wir am 2. Januar die Rückreise mit dem AKE-RHEINGOLD an. Während der Fahrt zogen die malerischen Landschaften an uns vorbei und die lange Fahrt verging wie im Zug (ach ne Stopp, das geht ja anders „wie im Flug“). Pörtschach am Wörthersee hatte uns nicht nur mit seiner Schönheit, sondern auch mit seinen einzigartigen Erlebnissen verzaubert. Unsere Silvesterreise wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Ein perfekter Mix aus Kultur, Kulinarik, Natur und Geselligkeit machte diesen Jahreswechsel zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wenn ihr auf der Suche nach einer besonderen Art des Jahresabschlusses seid, können wir euch Pörtschach am Wörthersee wärmstens empfehlen.

Nun freuen wir uns auf ein neues Jahr voller Abenteuer und unvergesslicher Momente!

Dario, eine Mitarbeiter der AKE-Eisenbahntouristik mit einer Kamera in der Hand

Laura Erasmy & Laura Nösges

Seit August 2023 gehören sie zum AKE-Team: Laura Erasmy (li.) macht in unserer Grafik-Abteilung die Ausbildung als Mediengestalterin und Laura Nösges (re.) sitzt gleich nebenan in der Marketing-Abteilung mit dem Ziel, am Ende der Ausbildung eine Kauffrau für Marketingkommunikation zu sein. Beide sind sie aufgeschlossen und passen wunderbar in unser Team – wir sind froh, sie an Bord zu haben.

Der Beginn einer neuen Reise

Der Beginn einer neuen Reise

Am 01. August diesen Jahres habe ich meine Ausbildung bei der AKE-Eisenbahntouristik begonnen. Nicht zuletzt wegen des netten Teams und der Aussicht auf einzigartige Erfahrungen, fiel meine Wahl auf die Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit bei der AKE.

Die ersten Tage waren, wie man sie erwarten würde. Gefüllt mit neuen Eindrücken und Basic-Wissen für den Arbeitsalltag. Die ersten Dinge, die mir gezeigt wurden, waren das Buchen der Reisen, sowie das Verschicken der dazugehörigen Unterlagen.

Das Buchen der Reisen hat mich zu Beginn noch sehr überfordert. Sehr viele Angaben und Informationen, auf die man achten muss. Da geht das ein oder andere gerne mal unter. Allerdings macht Übung ja bekanntlich den Meister und mit etwas Geduld und Ruhe funktioniert fast alles. Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, jede Buchung wurde überprüft, sodass alle Unterlagen den Weg zu Euch nach Hause finden werden. Schließlich sollt Ihr die Reise unbeschwert antreten können. Und wenn wir schon beim Thema Reisen sind, so werde auch ich bald meine erste Reise als offizielles Mitglied der AKE-Eisenbahntouristik begleiten.

Neue Teammitglieder bei der AKE

Neue AKE-Teammitglieder: Alissa, Pia und Amelie

Eindrücke der ersten Tagesfahrt nach Papenburg

Eindrücke der ersten Tagesfahrt nach Papenburg

Als Praktikantin konnte ich bereits erste Erfahrungen auf den Tagesfahrten nach Papenburg und Brohl/Andernach sammeln. Während der Fahrt gibt es viele Dinge, die erledigt werden müssen. Sei es das Bedienen im Zug oder die Begleitung der Ausflüge, als Reiseleitung der AKE hat man auch vor Ort immer etwas zu tun.

Die erste offizielle Fahrt für mich wird die Fahrt an den Lago Maggiore sein. Einige Kollegen waren bereits vor Ort und konnten mir einen kleinen Einblick in den Ablauf der Reise und die Besonderheiten des Reiseziels geben, sodass ich nicht ganz unvorbereitet sein werde. Solltet Ihr diese Reise gebucht haben, werden wir dort sicherlich einige schöne und erholsame Tage verbringen.

Aber das war’s jetzt auch von mir.

Alissa Borchardt

Alissa Borchardt hat zum 01. August 2022 eine Ausbildung als Kauffrau für Tourismus und Freizeit bei uns begonnen und unterstützt seitdem das Buchungsoffice. Wenn sie nicht gerade im Büro oder auf Tour mit unserem 1. Klasse-Sonderzug AKE-RHEINGOLD ist, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten mit Lesen. Von Krimis bis hin zu Fantasy-Büchern – in ihrem Bücherregal findet man so gut wie alles wieder. Inspiriert von einigen ihrer liebsten Protagonisten hat sie zudem das Bogenschießen für sich entdeckt.

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