Mein Praktikum bei der AKE-Eisenbahntouristik
Ich bin Alina Diewald, 19 Jahre alt und hatte in meinem zweiwöchigen Praktikum die Möglichkeit, den Betrieb der AKE-Eisenbahntouristik näher kennenzulernen und den Beruf als Kauffrau für Tourismus und Freizeit zu verstehen. Zudem wurde mir bei meiner Anfrage für einen Praktikumsplatz bereits der diesjährige Ausbildungsplatz angeboten, was mir direkt gezeigt hat, dass das Team offen für neue Menschen ist und gerne Neuankömmlinge aufnimmt.
Doch wie bin ich überhaupt auf dieses Berufsfeld gekommen?
An meiner Schule, die ich noch bis Juli besuchte, hat mich Herrn Wendt als Berufsberater der Agentur für Arbeit sehr in meiner Suche unterstützt. Da ich in meinem Leistungskurs Erdkunde schon immer das Thema Tourismus sehr interessant und ansprechend fand, habe ich mich auch dazu entschieden, gerne einen Beruf in diese Richtung ausüben zu wollen. In einem weiteren Gespräch mit ihm schlug er mir dann verschiedene Betriebe vor, unter anderem die AKE-Eisenbahntouristik in Gerolstein. Und genau das klang sehr interessant für mich, auch als ich mir die Internetseite genauer anschaute und dann gelesen habe, dass die Fahrten, welche angeboten werden, auch von den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen begleitet werden. Ich stelle mir die verschiedenen Ausflüge sehr abwechslungsreich und aktiv vor. So hat man auch die Möglichkeit unterschiedliche Kulturen und Destinationen kennenzulernen und viel Neues über sie zu erfahren.
Was waren meine Aufgaben in den zwei Wochen?
Zu Beginn hat Pia mir das Gelände und das Team vorgestellt. Mir war direkt klar: Hier herrscht ein super Arbeitsklima. Alle sind sehr nett und auch für jeden Spaß zu haben. Hier möchte ich bleiben! Daraufhin gings auf ins sogenannte Office. Hier hat dann meine Arbeit angefangen. Von 9-17 Uhr lernte ich viele neue Sachen kennen. Direkt am ersten Tag durfte ich mit Pia zusammen Fahrten für die Gäste buchen und diese im System eintragen. Puhh, das war schon echt ganz schön viel, auf was man dabei achten musste. Aber nach einigen Buchungen hat man das Vorgehen auch schon drin. Trotzdem kamen immer nochmal neue Sachen dazu, die ich dann mit ihr durcharbeitete, wie beispielsweise Stornierungen, eine Versicherung oder den Gepäckservice, welchen man dazubuchen kann. So lernt man immer viel Neues nebenbei. Zusätzlich hatte ich die Möglichkeit die Hotelprofile der Hotels, die angeboten werden, durchzustöbern. Und dann durfte ich tatsächlich auch selbst mal zwei erstellen. Das war gar nicht so schwer. Die dazugehörigen Informationen findet man im Internet, dennoch ist es manchmal etwas herausfordernd gewesen, da man auf einer Seite nicht unbedingt immer alle Informationen zum Hotel findet. So muss man sich also zurechtfinden und alles sammeln. Aber auch das ist kein Problem.
Weiter ging es dann den Tag danach. Hier durfte ich mir den Ordner mit den vergangenen Programmen, welche den Gästen für die Fahrten angeboten werden, durchschauen. Jedoch blieb es nicht nur beim Anschauen. Jetzt ging es nämlich mal so richtig an die Arbeit. Meine Aufgabe war es selbst eine Reise oder auch mehrere zu planen. Ob eine Tagesfahrt mit dem AKE-RHEINGOLD, dem Schienenbus oder doch eine Mehrtagesreise. Im Endeffekt erledigte ich dann alles drei und hier kann ich wirklich sagen, dass bei dem Planen der Fahrten und den vor Ort gegebenen Programmen mehr Arbeit dahinter steckt, als man sich vorstellen kann. Es gibt sehr viele Aspekte, die man im Hinterkopf haben sollte und beachten muss. Wie bereits erwähnt, sollte es am Reiseziel auch verschiedene Aktivitäten für die Gäste geben, welche man in der Vorbereitung raussucht und plant. Was ich an dieser Stelle sehr interessant finde, ist, dass man so die Destination schon genauer kennenlernt, obwohl man ja eigentlich noch gar nicht angekommen ist.
Abgesehen von dem Planen einer ganzen Reise, fiel unter meinen Aufgabenbereich auch, das Raussuchen von Freizeittipps für Berlin und Wien. Da in diesem Jahr auch noch eine Tagesfahrt nach Rostock/Warnemünde ansteht, bereitete ich mit Pia ganz viel Post vor. Auch an dieser Stelle hat sich mal wieder gezeigt, wie viel Arbeit bei dem Planen einer Reise dahintersteckt. Da gibt es schon immer ganz schön viel zu erledigen und bedenken.
Die zweite Woche startete dann bei Elly im Büro. Hier habe ich von ihr zu Beginn eine Einführung in den Einkauf und das Produktmanagement erhalten. Danach durfte ich Programmheftchen für die verschiedenen Fahrten Korrektur lesen, Preise und Öffnungszeiten abgleichen und ebenfalls wieder Freizeittipps für zwei verschiedene Reisen heraussuchen und sie auch in kurzen Texten beschreiben sowie ausformulieren. Dienstags ging es dann auch an die ersten Telefonate, welche ich führen durfte. Hier ging es darum die Reiseteilnehmer nach fehlenden Daten zu fragen und diese dann im Nachhinein zu notieren. Ein bisschen aufgeregt war ich ja schon, aber nach den ersten paar Gesprächen hatte ich es schon drin und es hat mir wirklich Spaß gemacht, mit den Kunden zu sprechen.
Mein persönliches Fazit
Meine zwei Wochen Praktikum bei der AKE-Eisenbahntouristik haben mir sehr gut gefallen und meine Erwartungen wurden alle erfüllt. Ich habe zudem viel Neues dazu gelernt und war auch immer motiviert, meine unterschiedlichen Aufgaben abzuarbeiten. Wie bereits zu Beginn gesagt: „Hier möchte ich bleiben!“ Und mein Wunsch wurde auch erfüllt, da ich in diesem Jahr meine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit anfangen werde, was mir sehr viel Freude bereitet. Ich bin schon sehr gespannt auf meinen Arbeitsalltag sowie die Reisen in verschiedenste Orte und freue mich in einem so lebensfrohen und freundlichen Team arbeiten zu dürfen.
Alina
Alina absolvierte ein zweiwöchiges Praktikum und erhielt umfangreiche Einblicke in die Welt des Tourismus. Direkt im Anschluss hat sie ihre Ausbildung bei uns begonnen.