Pluto im Zillertal

Pluto im Zillertal

Unseren Bürohund Pluto plagte nun schon länger das Fernweh, und er wollte gerne einmal eine Reise der AKE begleiten. Da Hunde im Zug nicht erlaubt sind, wurde Plutos Frauchen erfinderisch und ist kurzerhand mit ihm zusammen mit dem Auto ins Zillertal gereist, um dort die Reiseleitung für die AKE-Gäste zu übernehmen. Gerne möchte Euch Pluto einmal die Arbeit als Reiseleiter aus seiner Sicht erzählen. Und wenn Ihr jetzt denkt „Ein Hund als Reiseleitung – was ist das denn für ein Quatsch?“ – dann habt Ihr natürlich Recht. Der folgende Bericht ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. 😉

Hallo, ich bin Pluto und melde mich heute mit einem kleinen Reisebericht aus dem Zillertal.

Eigentlich bin ich ein reiner Bürohund, aber da dort immer alle von den tollen Reisen erzählen, wollte ich auch unbedingt mal eine Reise miterleben. Da ich nicht in den Zug darf, hat Frauchen sich überlegt, mit mir zusammen mit dem Auto nach Mayrhofen im Zillertal zu fahren. Herrchen durfte übrigens auch mit, wir brauchten ja einen Chauffeur. Nachdem die Koffer gepackt waren, haben die beiden mich am Freitag, 11. Oktober um 04:00 Uhr morgens geweckt, weil sie losfahren wollten. Ich halte das zwar für eine unmögliche Zeit und wollte gerne noch weiterschlafen, bin dann aber doch kooperativ ins Auto gesprungen, da ich ja unbedingt die Reise machen wollte. Nach ca. 9 Stunden Fahrt mit kleinen Pausen haben wir dann auch schon unser Ziel Mayrhofen im Zillertal erreicht und im 4****Neuhaus Zillertal Resort eingecheckt. Erstmal sind wir aufs Zimmer und ich habe mir eine Ecke für mein Körbchen ausgesucht und direkt ein Nickerchen gemacht – Autofahren ist immerhin auch anstrengend. Im Anschluss haben wir den Ort Mayrhofen erkundet und uns ein bisschen die Beine vertreten.

Den Samstag hatten wir auch noch „frei“, da die offizielle Reise erst am Sonntag gestartet ist. Somit haben wir den Tag genutzt, um schon mal einen Freizeittipp für die Gäste auszuprobieren – die Fahrt mit der Seilbahn auf den Ahorn, den Hausberg von Mayrhofen.

Natürlich bin ich mit Herrchen und Frauchen in die Gondel rein, fand die Fahrt in schwindelerregender Höhe dann aber doch etwas gruselig. Herrchen war mir da auch keine große Hilfe – nur Frauchen hat ganz entspannt Fotos gemacht. Oben angekommen, sind wir dann zum Filzenkogel gewandert – eine ca. 2 Kilometer weite Strecke rund 230 Höhenmeter nach oben. Von dort hatten wir einen atemberaubenden Blick über das Zillertal und die umliegenden Berge. Am meisten Spaß hatte ich jedoch beim Spielen und Toben im Schnee, wovon wir noch ein paar Flecken auf dem Berg entdeckt haben.

Am Sonntag ging es dann richtig los und ich hatte meinen ersten Einsatz als Reiseleiter.

Tag 1 – Abholung der Gäste am Bahnhof

Wir sind am Mittag zum Bahnhof Jenbach gefahren, ich habe mich mit Namensschild und AKE-Schild ausgestattet und wir haben auf die Ankunft des AKE-RHEINGOLD und der Gäste aus dem Raum Cottbus / Berlin / Thüringen gewartet. Hier war ich ziemlich aufgeregt, da ich nicht wusste wie die Gäste auf mich reagieren werden. Kurz nach der Ankunft des Zuges und dem Empfang der Gäste war die Aufregung aber verflogen – alle waren sehr nett und freundlich. Frauchen ist dann mit den Gästen im Bus zum Hotel gefahren, während ich von Herrchen im Auto chauffiert wurde. Nach dem Check-In haben wir uns noch eine ganze Zeit im Hotel aufgehalten und erste Unterhaltungen mit den Gästen geführt, bevor Herrchen und Frauchen gemeinsam mit den Gästen im Hotel zum Abendessen gegangen sind. Hier durfte ich nicht mit, und ich habe die Zeit abends immer genutzt, um mich im Zimmer auszuruhen und ein Nickerchen zu machen.

Tag 2 – Ortsführung Mayrhofen

Heute haben wir uns den Ort Mayrhofen zusammen mit einem ortskundigen Guide (Hans-Peter) angeschaut. Wir haben viel über den Ort, seine Geschichte und verschiedene Gebäude erfahren. Hier bin ich gut gelaunt mitgelaufen und habe die Infos aufgenommen (nächstes Mal muss ich das ja alles schon wissen 😉). Der Nachmittag stand allen zur freien Verfügung und wir konnten vielen Gästen den Tipp geben, auf den Ahorn zu fahren und die Aussicht von dort zu genießen.

Tag 3 – Innsbruck und Swarowski Kristallwelten Wattens

Heute habe ich mich als Reiseleiter zurückgelehnt und Frauchen die Arbeit machen lassen – Städte sind nicht so meins und für die Swarowski Kristallwelten bin ich zu tollpatschig. Frauchen hat aber erzählt, dass es ein schöner Ausflug war und die Gäste viel von der Stadt Innsbruck und den glitzernden Kristallen gesehen haben.

Tag 4 – Tag zur freien Verfügung

Den heutigen Tag konnte jeder nach seinen eigenen Wünschen gestalten. Viele Gäste sind z. B. nach Hintertux gefahren und mit den Seilbahnen (insgesamt drei an der Zahl) bis hoch in den Gletscher gefahren. Mir wäre es dort zu kalt gewesen, daher haben wir eine Wanderung vom Schlegeisstausee zum Pfitscherjoch unternommen – dabei haben wir sogar die Grenze nach Südtirol überschritten und ich war zum ersten Mal in meinem Leben in Italien. 

Tag 5 – Krimmler Wasserfälle und Kitzbühel

Bei diesem Ausflug verbringen die Gäste viel Zeit im Bus – getreu nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“ geht die Fahrt über den Gerlospass zu den Krimmler Wasserfällen, von dort weiter nach Kitzbühel und dann am wilden Kaiser vorbei zurück ins Zillertal. Damit ich meine Aufgabe als Reiseleiter heute wahrnehmen konnte, musste Herrchen nochmal ran – wacker ist er mit dem Auto hinter dem Bus hergefahren und hat geschaut, dass ich immer bei den Aufenthalten vor Ort war und die Gäste einweisen konnte. An den Krimmler Wasserfällen konnten wir alle schön spazieren gehen, jeder so weit wie er konnte und wollte. In Kitzbühel sind wir nach einer kurzen Führung von unserem Guide Hans-Peter selbständig durch die Stadt flaniert und in einem der schönen Cafés eingekehrt.

Tag 6 – Heumilchsennerei Fügen / Rattenberg / Achenseebahn / Schifffahrt auf dem Achensee

Heute stand der aufregendste Tag auf dem Programm. Zuerst ging es nach Fügen zur Heumilchsennerei, welche von den Gästen besichtigt wurde. Ich habe draußen gewartet, da ich dort zu der Verkostung nicht mitdurfte. (Sie hatten wohl Angst, dass ich den ganzen Käse vor den Gästen auffuttern würde.) Im Anschluss sind wir nach Rattenberg, der kleinsten Stadt Österreichs, gefahren. Hier war ich wirklich positiv überrascht, ein kleines schickes Städtchen mit Gassen zum Flanieren. Rattenberg ist bekannt für seine Glasbläser, und Frauchen war ganz begeistert von den Geschäften mit der filigranen Glasware. Herrchen und mich hat sie aber überall draußen „geparkt“ – sie sagt wir wären beide zu tollpatschig und das wird zu teuer, wenn sie uns da mit reinnimmt. 😊

Im Anschluss sind wir nach Jenbach zum Bahnhof gefahren und dort in die Achenseebahn umgestiegen. Die Zahnradbahn hat sich mit ihrer Dampflok die rund 7 Kilometer und 400 Höhenmeter bis zur Endstation Seespitz am Achensee hochgearbeitet. Wir hatten schönes Wetter und Sitzplätze in einem offenen Wagen, sodass ich die Nase in den Wind halten konnte. An der Endstation angekommen, sind die Gäste dann zusammen mit Frauchen aufs Schiff gegangen und haben eine rund einstündige Rundfahrt gemacht. Hierzu hatte ich aber keine Lust mehr (Reiseleitung ist wirklich anstrengend – ich glaube Frauchen kann den Job wieder alleine machen) und bin stattdessen mit Herrchen eine Runde spazieren gegangen und habe am Hundestrand getobt. Natürlich habe ich die Gäste dann aber noch zurück zum Hotel gebracht, immerhin habe ich den Job ja für die Tour angenommen.

Tag 7 – Tag zur freien Verfügung

Heute hatten die Gäste noch einmal einen Tag zur freien Verfügung. Viele haben das schöne Wetter genutzt und einen Spaziergang an der Ziller gemacht oder sind mit der Zillertalbahn gefahren. Wir haben es heute auch ruhig angehen gelassen und sind einfach ein bisschen durch Mayrhofen spaziert.

Tag 8 – Abreise

Wie im Flug sind die letzten Tage vergangen und schon stand die Abreise auf dem Programm. Am Mittag ist Frauchen mit den Gästen im Bus nach Jenbach gefahren und Herrchen hat mich wieder mit dem Auto hinterher gebracht. Gemeinsam mit unseren Gästen haben wir auf den AKE-RHEINGOLD gewartet, welcher mit den Gästen aus Meran und Limone bereits unterwegs war. Viele unserer Gäste haben sich noch einmal von mir verabschiedet und ich habe die letzten Streicheleinheiten genossen. Nachdem ich allen Gästen eine gute Heimreise gewünscht habe, alle in den Zug eingestiegen sind und dieser abgefahren ist, haben auch wir die Heimreise mit dem Auto angetreten. Noch einmal kurz vorbei am Achensee und Tegernsee ging es auf die Autobahn, und mit einer kleinen Pause sind wir am späten Abend wieder zu Hause angekommen.

Fazit

Die Reise hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich bin bestimmt ein guter Reiseleiter – trotzdem liegt meine Hauptaufgabe weiterhin im Büro als Wohlfühlmanager. 😊

Dario, eine Mitarbeiter der AKE-Eisenbahntouristik mit einer Kamera in der Hand

Pluto

Seit September 2020 ist Pluto unser Bürohund in Gerolstein! Als stetiger Begleiter von seinem Frauchen Ramona können wir uns den Arbeitsalltag ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.

Mein Praktikum bei der AKE-Eisenbahntouristik

Mein Praktikum bei der AKE-Eisenbahntouristik

Ich bin Alina Diewald, 19 Jahre alt und hatte in meinem zweiwöchigen Praktikum die Möglichkeit, den Betrieb der AKE-Eisenbahntouristik näher kennenzulernen und den Beruf als Kauffrau für Tourismus und Freizeit zu verstehen. Zudem wurde mir bei meiner Anfrage für einen Praktikumsplatz bereits der diesjährige Ausbildungsplatz angeboten, was mir direkt gezeigt hat, dass das Team offen für neue Menschen ist und gerne Neuankömmlinge aufnimmt.

Doch wie bin ich überhaupt auf dieses Berufsfeld gekommen?

An meiner Schule, die ich noch bis Juli besuchte, hat mich Herrn Wendt als Berufsberater der Agentur für Arbeit sehr in meiner Suche unterstützt. Da ich in meinem Leistungskurs Erdkunde schon immer das Thema Tourismus sehr interessant und ansprechend fand, habe ich mich auch dazu entschieden, gerne einen Beruf in diese Richtung ausüben zu wollen. In einem weiteren Gespräch mit ihm schlug er mir dann verschiedene Betriebe vor, unter anderem die AKE-Eisenbahntouristik in Gerolstein. Und genau das klang sehr interessant für mich, auch als ich mir die Internetseite genauer anschaute und dann gelesen habe, dass die Fahrten, welche angeboten werden, auch von den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen begleitet werden. Ich stelle mir die verschiedenen Ausflüge sehr abwechslungsreich und aktiv vor. So hat man auch die Möglichkeit unterschiedliche Kulturen und Destinationen kennenzulernen und viel Neues über sie zu erfahren.

Was waren meine Aufgaben in den zwei Wochen?

Zu Beginn hat Pia mir das Gelände und das Team vorgestellt. Mir war direkt klar: Hier herrscht ein super Arbeitsklima. Alle sind sehr nett und auch für jeden Spaß zu haben. Hier möchte ich bleiben! Daraufhin gings auf ins sogenannte Office. Hier hat dann meine Arbeit angefangen. Von 9-17 Uhr lernte ich viele neue Sachen kennen. Direkt am ersten Tag durfte ich mit Pia zusammen Fahrten für die Gäste buchen und diese im System eintragen. Puhh, das war schon echt ganz schön viel, auf was man dabei achten musste. Aber nach einigen Buchungen hat man das Vorgehen auch schon drin. Trotzdem kamen immer nochmal neue Sachen dazu, die ich dann mit ihr durcharbeitete, wie beispielsweise Stornierungen, eine Versicherung oder den Gepäckservice, welchen man dazubuchen kann. So lernt man immer viel Neues nebenbei.  Zusätzlich hatte ich die Möglichkeit die Hotelprofile der Hotels, die angeboten werden, durchzustöbern. Und dann durfte ich tatsächlich auch selbst mal zwei erstellen. Das war gar nicht so schwer. Die dazugehörigen Informationen findet man im Internet, dennoch ist es manchmal etwas herausfordernd gewesen, da man auf einer Seite nicht unbedingt immer alle Informationen zum Hotel findet. So muss man sich also zurechtfinden und alles sammeln. Aber auch das ist kein Problem.

Weiter ging es dann den Tag danach. Hier durfte ich mir den Ordner mit den vergangenen Programmen, welche den Gästen für die Fahrten angeboten werden, durchschauen. Jedoch blieb es nicht nur beim Anschauen. Jetzt ging es nämlich mal so richtig an die Arbeit. Meine Aufgabe war es selbst eine Reise oder auch mehrere zu planen. Ob eine Tagesfahrt mit dem AKE-RHEINGOLD, dem Schienenbus oder doch eine Mehrtagesreise. Im Endeffekt erledigte ich dann alles drei und hier kann ich wirklich sagen, dass bei dem Planen der Fahrten und den vor Ort gegebenen Programmen mehr Arbeit dahinter steckt, als man sich vorstellen kann. Es gibt sehr viele Aspekte, die man im Hinterkopf haben sollte und beachten muss. Wie bereits erwähnt, sollte es am Reiseziel auch verschiedene Aktivitäten für die Gäste geben, welche man in der Vorbereitung raussucht und plant. Was ich an dieser Stelle sehr interessant finde, ist, dass man so die Destination schon genauer kennenlernt, obwohl man ja eigentlich noch gar nicht angekommen ist.

Abgesehen von dem Planen einer ganzen Reise, fiel unter meinen Aufgabenbereich auch, das Raussuchen von Freizeittipps für Berlin und Wien. Da in diesem Jahr auch noch eine Tagesfahrt nach Rostock/Warnemünde ansteht, bereitete ich mit Pia ganz viel Post vor.  Auch an dieser Stelle hat sich mal wieder gezeigt, wie viel Arbeit bei dem Planen einer Reise dahintersteckt. Da gibt es schon immer ganz schön viel zu erledigen und bedenken.

Die zweite Woche startete dann bei Elly im Büro. Hier habe ich von ihr zu Beginn eine Einführung in den Einkauf und das Produktmanagement erhalten. Danach durfte ich Programmheftchen für die verschiedenen Fahrten Korrektur lesen, Preise und Öffnungszeiten abgleichen und ebenfalls wieder Freizeittipps für zwei verschiedene Reisen heraussuchen und sie auch in kurzen Texten beschreiben sowie ausformulieren. Dienstags ging es dann auch an die ersten Telefonate, welche ich führen durfte. Hier ging es darum die Reiseteilnehmer nach fehlenden Daten zu fragen und diese dann im Nachhinein zu notieren. Ein bisschen aufgeregt war ich ja schon, aber nach den ersten paar Gesprächen hatte ich es schon drin und es hat mir wirklich Spaß gemacht, mit den Kunden zu sprechen.

Mein persönliches Fazit

Meine zwei Wochen Praktikum bei der AKE-Eisenbahntouristik haben mir sehr gut gefallen und meine Erwartungen wurden alle erfüllt. Ich habe zudem viel Neues dazu gelernt und war auch immer motiviert, meine unterschiedlichen Aufgaben abzuarbeiten. Wie bereits zu Beginn gesagt: „Hier möchte ich bleiben!“ Und mein Wunsch wurde auch erfüllt, da ich in diesem Jahr meine Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit anfangen werde, was mir sehr viel Freude bereitet. Ich bin schon sehr gespannt auf meinen Arbeitsalltag sowie die Reisen in verschiedenste Orte und freue mich in einem so lebensfrohen und freundlichen Team arbeiten zu dürfen.

Dario, eine Mitarbeiter der AKE-Eisenbahntouristik mit einer Kamera in der Hand

Alina

Alina absolvierte ein zweiwöchiges Praktikum und erhielt umfangreiche Einblicke in die Welt des Tourismus. Direkt im Anschluss hat sie ihre Ausbildung bei uns begonnen.

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