In der über 30jährigen Geschichte der AKE-Eisenbahntouristik durfte ich schon fast alle in dieser Zeit angebotenen Reisen begleiten. Aber eine Reise, die ich auch schon mehrfach begleitet habe, sticht dabei immer wieder besonders hervor und ich freue mich jedes Mal aufs Neue darauf: Die Reise nach Davos und Zermatt!
Schon die Hinfahrt im schnellsten historischen Sonderzug der Welt, dem AKE-RHEINGOLD, ist etwas Besonderes. Aber dann folgt in den weiteren Tagen Höhepunkt auf Höhepunkt.
Die Schweiz – mit ihrer einmaligen landschaftlichen Schönheit ist auch gleichzeitig ein Eisenbahneldorado der besonderen Art. Einen Teil der Anreise erlebt Ihr schon in einem Schweizer Extrazug! In welchem? Lasst Euch überraschen …
Der BerninaExpress
In Davos angekommen, erwartet Euch schon am nächsten Tag die höchste Bahnstrecke über die Alpen – der BerninaExpress. Auf reservierten Plätzen in Panorama-Wagen genießt Ihr die komplette Strecke von Davos über die berühmte Albulastrecke und durch den höchstgelegenen Bahntunnel über die Alpen (Albulatunnel, 5864 m) zunächst ins Engadin. Dann windet sich der Zug vorbei am Morteratsch-Gletscher hinauf bis zur höchstgelegenen Bahnstation der Rhätischen Bahn auf 2.253 m, bevor es dann über die Alp Grüm wieder hinunter geht zum Lago di Poschiavo. Anschließend führt die spektakuläre Berninalinie weiter über das berühmte Kreisviadukt bei Brusio bis ins italienische Tirano. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt zur freien Verfügung geht es wieder mit dem BerninaExpress durch die einzigartige Vielfalt der Schweizer Landschaft zurück nach Davos.
Der GlacierExpress
Und dann zum nächsten Höhepunkt: An Tag drei geht es mit dem „langsamsten Schnellzug der Welt“, dem GlacierExpress von Filisur zunächst über das legendäre Landwasserviadukt, durch das Domleschg mit seinen Burgen, nach Chur. Von dort aus führt die berühmte Bahnstrecke über den Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein durch die spektakuläre Rheinschlucht mit den steil abfallenden Kalkfelsen zunächst bis Disentis. Hier übernimmt dann eine Zahnradlokomotive der Matterhorn-Gotthard-Bahn den Zug von der Rhätischen Bahn. Weiter geht die Fahrt den Hang hinauf zum Oberalppass (2033 m) und vorbei am Oberalpsee entlang der Reuss bis Realp. Hier beginnt der 15,4 km lange Furka-Basistunnel bis Oberwald. Weiter fährt der Panoramazug durch das Wallis ins Rhonetal bis Brig und Visp. Von dort klettert der Zug dann durch das wild zerklüftete Mattertal hinauf nach Zermatt.
In Zermatt habt Ihr am nächsten Tag fakultativ die Möglichkeit – das Matterhorn immer im Blick – mit der Zahnradbahn ( nach der Jungfraubahn die zweithöchste Bergbahn Europas) zum Gornergrat zu fahren. Dort befindet Ihr Euch inmitten von 29 Viertausendern und zahlreichen Gletschern.
STOPP! Jetzt sind aber die „Eisenbahngäule“ ganz schön mit mir durchgegangen. Aber wann erlebt man schon einmal eine Vielzahl der schönsten, erlebnisreichsten und spektakulärsten Eisenbahnen der Welt bei einer einzigen Reise?
Blick auf Zermatt
Gemütliches Zermatt am Abend
Das urige Örtchen ist autofrei
Matterhorn bei strahlend blauem Himmel
Blick vom Gornergrat
Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es schließlich nach einigen schönen und abwechslungsreichen Tagen am nächsten Morgen mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn zunächst nach Visp. Dort erwartet Euch der AKE-RHEINGOLD zur Rückfahrt zu Eurem Heimatbahnhof.
Von den vielen Sehenswürdigkeiten in Davos, Zermatt und Umgebung sowie von den guten Hotels usw. habe ich noch gar nichts berichtet. Aber das erlebt Ihr am besten selbst. Wir, das Team der AKE-Eisenbahntouristik, bieten Euch dazu gerne die Möglichkeit und würden uns freuen, Euch bald auf der Reise nach Davos und Zermatt begrüßen zu dürfen.
Übrigens: Während den gesamten Zugfahrten innerhalb der Schweiz braucht Ihr Euch um Euer Gepäck nicht zu kümmern. Den Transfer zu und von den jeweiligen Hotels von und zum Zug haben wir bereits für Euch organisiert.
Wer möchte, kann das besondere Eisenbahnerlebnis mit uns genießen.
Vielleicht begleite ich ja auch wieder einen oder gar mehrere der Termine und kann Euch vor Ort noch viele Tipps und Hinweise geben.
Also, bis bald, ich freue mich schon – und Ihr?
Euer Rolf Petry
Rolf Petry
Der Nachname lässt es bereits erahnen. Rolf Petry ist der Vater des Inhabers Jörg Petry und ein echtes Urgestein der Sonderzugreisen. Er hat bereits zahlreiche Reisen begleitet und verfügt über viel Erfahrung und einen reichen Wissensschatz.
0 Kommentare